Beginn der Subprime-Krise (2007)

Die Langzeitrallye setzte sich zunächst auch in 2007 fort und der DAX durchbrach am 26. Februar 2007 - erstmals seit sechs Jahren - mit 7028 Punkten die 7000er Marke. Doch die Zeiten wurden unruhiger, was Anleger bereits in den folgenden Tagen erfahren sollten. Denn infolge eines Börsencrashs in China stürzte auch der deutsche Leitindex ab und gab um 8,3% auf 6448 Punkte am 14. März nach. Glücklicherweise handelte es sich nur um eine kurzfristige Korrektur innerhalb eines langfristigen Aufwärtstrends. So steuerte der Dax nur wenige Monate später die nächste 1000er Marke an, die am 15. Juni mit 8031 Punkte letztlich fiel. Einen Monat später - am 16. Juli erreichte der Dax ein neues All-Time-High bei 8106 Punkten und notierte damit endlich wieder auf einem Niveau wie im Frühjahr 2000.

Kursverlauf des Dax im Jahre 2007

Anschließend schickte die Subprime-Krise die Börsenkurse auf Talfahrt. Denn in der Niedrigzinsphase von 2001 bis etwa 2005 nahmen viele Amerikaner einen Kredit zum Erwerb eines Eigenheims auf, die sich dies eigentlich nicht leisten konnten. Als die Zinsen stiegen, konnten die Kreditnehmer ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen. Die wachsende Zahl der Kreditausfälle führte zu einem Preisverfall für derartige Hypotheken an den internationalen Finanzmärkten. Plötzlich tauchten in oder auch außerhalb der Bankbilanzen Milliardenlöcher auf und die Kurse der Kreditinstitute stürzten ab - gefolgt vom Rest des Marktes. Der Dax brach gegenüber seinen Jahreshochs um 10,3% auf 7270 Punkte am 16. August ein, wobei sich das Aktienbarometer bis zum Jahresende auf 8067 Punkte erholen konnte und mit einem Plus von 22,3% das Jahr abschloss. Damit notierte der Dax das fünfte Jahr in Folge im Plus und konnte seit den Tiefstständen vor dem Irakkrieg in 2003 bis zum Jahresende 2007 um 266% aufsatteln.


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