Apple vor den Zahlen: Wie gut sind die neue Daten?

Dienstag, 02.05.17 14:33
Kultmarke, Statussymbol, Design-Legende, American Dream... Apple ist der Inbegriff vieler Superlative. Das kalifornische Technologieunternehmen präsentiert heute Zahlen zum fiskalen, zweiten Quartal 2017 –  ein mit Hochspannung erwartetes Event, das auch die letzten, feiertags-müden Börsianer aufs Parkett zurückbringen dürfte. “Q2” gilt traditionell als eine eher schwache Umsatzperiode. Das wichtige Weihnachtsgeschäft ist bereits in den Zahlen von Anfang Februar eingepreist, die Lancierung des neuen iPhones wird erst im dritten Quartal erwartet.

Dennoch gibt es keinen Grund für einen Durchhänger: Experten erwarten, dass der Champion im Jahresvergleich 4,7 Prozent mehr Umsatz erwirtschaftete, was einer Summe von 52,9 Milliarden Dollar entspricht.

Rekorde, Rekorde, Rekorde

Gestern erreichte der Kurs der iAktie eine neue Bestmarke: Zwischenzeitlich kostete ein Happen vom Äpfelchen ganze 147,20 Dollar und auch der Schlusskurs von 146,58 Dollar markierte einen neuen Rekord. Zudem rechnen Insider damit, dass das Unternehmen aus Cupertino mehr Geld auf der hohen Kante hat, als je zuvor. 250 Milliarden Dollar an Barreserven sollen auf Konten irgendwo jenseits der amerikanischen Grenzen lagern. Ein Vermögen, mit dem der Technologiekonzern Unternehmen wie Netflix und Tesla quasi aus der Portokasse kaufen könnte. Kein Wunder also, dass Übernahmegerüchte die Runde machen, die Apple den Einstieg in die Elektroauto- oder Filmindustrie erleichtern könnten. Tatsächlich wagt der Computer- und iPhone-Hersteller das ein oder andere Abenteuer, um seine Abhängigkeit vom Smartphone-Geschäft, das für rund 70 Prozent des Gesamtumsatzes verantwortlich ist, zu minimieren. Mit gemischten Resultaten...

(K)ein Grund zur Sorge

Armbanduhren, Ohrstöpsel, Autos oder Brillen: die Kalifornier experimentieren durchaus mit neuen Produkten, doch bislang mit mäßigem Erfolg. Sowohl die Verkaufserlöse der Apple Watch als auch die der drahtlosen AirPods-Kopfhörer, werden im Rahmen der Bilanz-Präsentation vermutlich unter der Kategorie “andere Produkte” abgefrühstückt. Die Einnahmen aus neuartigen Produkten sind einfach noch zu marginal, um ihnen eine eigene Kategorie zu widmen. Doch die Verkaufszahlen lassen hoffen: Analysten rechnen damit, dass Apple im vergangenen Quartal mit 1,8 Millionen Stück rund 25 Prozent mehr Armbanduhren vertickte, als im Vergleichszeitraum. Trotz anhaltender Lieferschwierigkeiten wechselten auch 2 Millionen AirPods den Besitzer, die aber mit einem Verkaufspreis von rund 180 Euro (noch) nicht maßgeblich zum Firmenergebnis beitragen.

Alles iPhone oder was?

Der Goldesel des Unternehmens feiert dieses Jahr seinen 10. Geburtstag. Zehn Jahre, die unser Leben und unsere Kommunikation entscheidend beeinflussten. Während das klassische “Handy” anfangs lediglich das Prädikat “Mobiltelefon” verdiente, ist das iPhone Unterhaltungsmedium, Kommunikationsmittel, Wegweiser und “Buddy” in einem Gerät. Anfangs von vielen Skeptikern belächelt, ist der kinderleicht zu bedienende und intuitive “Touchscreen” mittlerweile zum Smartphone-Standard geworden und wird von Konkurrenten wie Samsung, Huawei oder Sony kräftig kopiert und optimiert. Alternativen zum teuren Apple-Gerät gibt es viele, aber das Original schafft es dennoch, seine Marktposition zu verteidigen und überholte im Weihnachtsquartal sogar Erzrivalen Samsung. Die Koreaner verkauften – auch aufgrund explosiver Akku-Probleme – “nur” 77 Millionen Smartphones, Apple brachte es dagegen auf 78,3 Millionen iPhones.

Nach dem großen Erfolg des iPhone 7 warten die Fans jetzt auf das revolutionäre iPhone 8 und müssen sich vielleicht noch länger in Geduld üben: Eigentlich sollte das Smartphone mit Fingerabdrucksensor, OLED-Display und anderen, innovativen Features im September auf den Markt kommen. Doch aufgrund von Lieferengpässen für einige Komponenten könnte es zu Verzögerungen kommen. Eine Planungs-Panne, die zu Einnahmeausfällen führen könnte und sicher einen wichtigen Punkt auf Apple’s heutiger Agenda darstellt.

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