Die Hausse, der niemand glaubt

Mittwoch, 22.11.06 09:00
Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

nach einer aktuellen BVI-Studie verfügte jeder Bundesbürger zur Jahresmitte im Schnitt über Fondsanteile im Wert von 6.954 Euro. Der BVI schreibt dazu wörtlich: „Auf Jahressicht erhöhte sich das Pro-Kopf-Investmentvermögen somit um stattliche 13,5 Prozent (30. Juni 2005: 6.129 Euro).“

Danach wird in der Presserklärung ausgeführt, dass diese Entwicklung zeige, dass die Deutschen zunehmend mehr aus ihrem Geld machen und in die renditestarke und flexible Anlageform Investmentfonds investieren würden. Doch:

Die Aussage erinnert an das berühmte Zitat Winston Churchills, dass man keiner Statistik glauben soll, die man nicht selbst gefälscht hat. Denn der Anstieg des Fondsvermögens um 13,5% basiert eben nicht auf neuen Fondszeichnern, sondern auf einer positiven Aktienfonds-Performance. Zwischen Juni 2005 und Juni 2006 hat der EuroStoxx 15% und der Dax sogar 24% zugelegt, so dass es für Fondsmanager eigentlich nicht möglich war, keine Gewinne zu erzielen! Demnach:

Es ist geradezu ein Kuriosum, dass deutsche Anleger nur ein Fondsvermögen von knapp 7.000 Euro besitzen (und dann noch am liebsten Geldmarkt- oder Garantiefonds), während Schweden und Kanadier über rund 13.000 Euro verfügen. Dabei haben Franzosen sogar 20.669 in Fonds investiert, US-Amerikaner 25.000 und Australier 29.385. Wird das Pro-Kopf-Einkommen berücksichtigt, investieren Deutsche sogar weniger als z.B. Südafrikaner, die lediglich für 1.130 Euro Fondsanteile besitzen. Also:

Diese Zahlen und genauso die halbjährlichen Erhebungen des Deutschen Aktieninstituts zeigen, dass wir uns trotz der kräftigen Kursgewinne nach wie vor in einer Phase eines außerordentlich niedrigen Investmentinteresses befinden. Das ist für uns als Anleger sehr positiv, denn große Haussen enden erst dann, wenn „jeder“ über die Gewinnmöglichkeiten an den Kapitalmärkten spricht und dementsprechend investiert ist. Dazu passt: Obwohl nun das dritte Jahr in Folge mit Rekordgewinnen abgeschlossen wird, bleiben die Unternehmen in ihren Gewinnprognosen vorsichtig. Und auch die Analystenfront mag sich nicht aus dem Fenster lehnen, sondern schwadroniert unisono, dass die Luft für weitere Kursgewinne langsam dünner werden würde. Wir befinden uns seit 2003 also in einer Hausse, der scheinbar niemand glauben mag. Und genau deshalb wird es noch mächtig nach oben gehen! Sie wissen:

Wir haben Ihnen im Sommer letzten Jahres in unserer großen Börsenvision erklärt, warum z.B. der Dax bis 2009/ 2010 auf mindestens 10.000 Punkte ansteigen sollte. Das war eine spektakuläre Prognose, denn der Index lag damals noch unter 5000. Jetzt haben wir 6400 gesehen, so dass nur noch 56% bis zum fünfstelligen Bereich fehlen. Und je länger die Masse der Investoren der Hausse nicht traut, desto spektakulärer wird es in der Endphase nach oben gehen!

Mit bester Empfehlung
Ihr

Thomas Müller
Herausgeber
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Thomas Müller ist seit Anfang der 1980er-Jahre Herzblut-Börsianer, seit 1987 Verleger von Börseninformationen, begeisterter Entwickler von Anlagestrategien, Autor,...


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