Die Korrektur ist gesund

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

für viele Anleger kommt die Korrektur an den Aktienmärkten seit Jahresbeginn mehr oder weniger überraschend. Insbesondere die Intensität der Abwärtsbewegung hat die Portfolios weltweit kräftig durcheinander gewirbelt. Je nach Land liegen die Kursrückgänge zwischen 5% und 10%, der chinesische Aktienmarkt ist in diesem Jahr sogar bereits um 15% eingebrochen. Das mag zwar für viele Investoren schmerzlich sein, von einem Bärenmarkt zu sprechen wäre aber dennoch etwas verfrüht. Denn:

Seit dem Ende der Finanzkrise befinden sich die wichtigsten Aktienmärkte in einem Bullenmarkt. Der Startschuss hierfür erfolgte im März 2009. Damals erreichten die meisten Barometer die tiefsten Kurse nach den dramatischen Kursstürzen von Mitte 2007 bis Anfang 2009. Seitdem ging es nahezu ununterbrochen aufwärts. Konkret:

Der deutsche Leitindex Dax kämpfte sich vom Tief bei 3600 Punkten bis auf das Allzeithoch bei 12.375 Punkten im April des vergangenen Jahres hoch. Ein Anstieg von knapp 250%. Innerhalb des nun fast sieben Jahre andauernden Aufwärtstrends gab es 2011 eine Korrektur von etwa 30%, 2014 eine kleinere Korrektur von 15%. Der Kursrutsch im Herbst 2015 hatte in der Spitze ein Ausmaß von 25%. Beim Mid-Cap-Barometer MDax und beim technologie-lastigen TecDax konnten sogar seit März 2009 Kurssteigerungen von mehr als 300% erzielt werden. Sie sehen:

Korrekturen bilden die Grundlagen für den nächsten Aufschwung

Börsen sind keine Einbahnstraßen. Insbesondere nach mehreren Jahren des Aufschwungs sind Korrekturen völlig normal. Es sind die reinigenden Gewitter, auf die anschließend wieder Sonnenschein folgt. Dennoch:

Es wäre natürlich fahrlässig, in diesen teilweise heftigen Korrekturphasen unbeirrt an bestehenden Long-Positionen festhalten zu wollen. Denn heute kann noch niemand wissen, wie sich die Börsen weiter entwickeln werden. Daher adjustieren wir im Trendbrief unsere Long-Positionen im Einklang mit dem Atmen des Marktes. Unser Orientierungspunkt ist dabei in erster Linie die 200-Tage-Linie in Verbindung mit der Trend&Money-Strategie, mit der wir die Investitionsquoten steuern. Daneben fließen im Fokus-Trading weitere chart- und markttechnsiche Aspekte in unsere Investitionsentscheidungen mit ein. Unsere oberste Maxime lautet:

Handle mit dem Trend! Wir sind Trendfolger aus Überzeugung. In den vergangenen 25 Jahren haben wir unseren trendfolgenden Handelsansatz zur Perfektion ausgebaut. Profitieren auch Sie von unserem Wissen. Mit dem Trendbrief!

Viel Erfolg beim Trading

Rudolf Wittmer
Chefredakteur
Trendbrief