Champions kaufen und verkaufen mit der Timing-Strategie

Einstiegsstrategie: Nicht jeder Tag ist Kauftag!


Die Gewinnchancen der Champions aus dem boerse.de-Aktienbrief lassen sich durch die Wahl des richtigen Einstiegszeitpunkts nochmals erheblich verbessern. Dazu bedarf es keiner hellseherischen Fähigkeiten, sondern es gilt ganz einfach, Kauf- und Nachkaufsignale mit Ruhe und Disziplin zu beachten.

Dabei bedient sich der boerse.de-Aktienbrief der 200-Tage-Linie zur Trend-Bestimmung: Kurse darüber bedeuten einen Aufwärtstrend und Notierungen darunter analog einen Abwärtstrend. Der Aktienbrief empfiehlt dabei ausschließlich in Aufwärtstrends zu investieren.

Bei Kursen unterhalb der 200-Tage-Linie sind Käufe gemäß der bewährten Regel "Greife nie in ein fallendes Messer" in jedem Fall zurückzustellen, bis mit dem überkreuzen des GD200 ein neuer Aufwärtstrend gestartet wird. Denn auf jeden Abwärtstrend folgt ein neuer Aufwärtstrend. Steigt eine Aktie über ihren GD200, gilt ein Kaufsignal, und es kann mit erhöhter Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass sich der Kursanstieg fortsetzt.

Wenn eine Champions-Aktie so richtig in Fahrt gekommen ist, können die Aufwärtstrends auch sehr lange andauern. Da es dabei zu keinen überkreuzungen der 200-Tage-Linie mehr kommt, wird versucht, zwischenzeitliche Rücksetzer zum Einstieg zu nutzen. Konkret:

Liegt ein Titel nach einem Monat mit negativer Performance immer noch über der 200-Tage-Linie, dann gilt nach den Aktienbrief-Regeln ein Nachkaufsignal.

Da auch Qualitätsaktien Kursschwankungen unterliegen, lässt sich der Gewinn durch das Warten auf günstige Einstiegszeitpunkte häufig noch aufpolieren. Die strikte Ausrichtung an der 200-Tage-Linie und die Beachtung von Kauf- bzw. Nachkaufsignalen bringt langfristig mehr Ertrag und reduziert auch noch das Risiko, wobei der Depot-Investitionsgrad stets über den Champions-Oszillator gesteuert wird.

Idealtypischer Kursverlauf


Ausstiegsstrategie: Immer die schwächsten Aktien verkaufen!


Sofern der Champions-Oszillator Verkäufe signalisiert, haben wir eine klare Strategie, in welcher Reihenfolge Depot-Glattstellungen vorgenommen werden sollten: Wir empfehlen beim Ausstieg stets nach dem "Die Schwächsten zuerst"-Prinzip vorzugehen. Das bedeutet, dass nacheinander die, gemessen an der 200-Tage-Linie, jeweils schwächsten Engagements aufgelöst werden sollten. Konkret:

Erste Verkaufskandidaten sind die Werte, die sich in Abwärtstrends befinden. Notieren mehrere Depot-Titel unter der 200-Tage-Linie, sollten zuerst die Aktien mit dem größten negativen GD-Abstand verkauft werden, denn hier ist die Chance für einen Aufwärtstrendwechsel am geringsten. Befinden sich alle Portfolio-Positionen in Aufwärtstrends gilt es analog, zunächst die Werte mit dem geringsten positiven Abstand zum langfristigen Durchschnitt glattzustellen, da hier am ehesten Trendwechsel nach unten drohen. Sie erkennen:

Mit dieser Ausstiegsstrategie wird sichergestellt, dass jeweils die technisch stärksten Champions am längsten im Depot bleiben. Denn eine der wichtigsten Börsenregeln lautet "Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen". Im Aktienbrief-Abobereich können Sie jederzeit das Ranking aller 100 Champions nach dem Abstand zu den 200-Tage-Linien abrufen, um damit die potenziellen Verkaufskandidaten Ihres Portfolios auf einen Blick zu identifizieren.

Eine ausführliche Beschreibung der Ein- und Ausstiegsstrategien und konkrete Beispiele finden Sie in der aktuellen Ausgabe des boerse.de-Aktienbrief. Als Besucher von boerse.de haben Sie hier die Möglichkeit, Ihr persönliches Exemplar kostenlos anzufordern.

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