Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Aktie
Mercedes-Benz Group (ex Daimler)-Aktie
WKN: 710000
ISIN: DE0007100000
Land: Deutschland
Branche: Sonstiges
Sektor: Automobile und andere KfZ
aktueller Kurs:
74,74 EUR
Veränderung:
-1,30 EUR
Veränderung in %:
-1,71 %
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Daimler: Die neuen Zahlen überraschen

Freitag, 05.05.17 11:05
Daimler: Die neuen Zahlen überraschen
Bildquelle: Unternehmensbild: Daimler


Aktuelle News zur Daimler-Aktie in boerse.de:



Daimler kann beim Verkauf von Autos weiter auf seinen starken Lauf in China setzen. Im April sorgte der wichtigste Einzelmarkt der Stuttgarter nahezu im Alleingang dafür, dass der Konzern mit 180.599 Fahrzeugen 10,1 Prozent mehr Autos der Marke Mercedes-Benz verkaufte als ein Jahr zuvor. In China betrug das Plus 35,3 Prozent, wie der Dax-Konzern am Freitag mitteilte. Daneben konnte Daimler in Europa ein leichtes Plus von knapp 4 Prozent verzeichnen, in Nordamerika sackten die Verkäufe auf dem derzeit schwächelnden Markt wie bereits bekannt um fast 8 Prozent ab. Bei den Modellen war Mercedes mit C- und E-Klasse erfolgreich. (Tipp: Hier erhalten Sie eine kostenlose Profi-Markteinschätzung zur Daimler-Aktie)

 

Wichtig für Aktionäre: 

Auf Zehn-Jahres-Sicht weist das Papier von Daimler einen Kursewinn von im Mittel 0,79% pro Jahr aus. Ein Investment in Höhe von 10.000 Euro wäre damit nur auf 10.820 Euro geklettert. Gleichzeitig ist das Anlage-Risiko angesichts der Verlust-Ratio* von 3,12 als hoch einzustufen. Damit qualifiziert sich die Daimler-Aktie nach den strengen Regeln des boerse.de-Aktienbriefs nicht als Champion, denn:


Champions-Aktien verzeichnen seit mindestens zehn Jahren höhere und konstantere Kursgewinne bei weitaus geringeren Rückschlägen als 99,9% aller weltweit börsennotierten Aktien. Aus dem riesigen boerse.de-Pool von über 30.000 Aktien verdienen beispielsweise lediglich 100 das Prädikat "Champion" (hier erfahren Sie, um welche es sich dabei handelt).

Warum sich die Daimler-Aktie nicht als "Champion" qualifiziert, sehen Sie auch anhand des boerse.de Renditedreiecks. Dieses zeigt Ihnen die durchschnittlichen jährlichen Renditen über verschiedene Anlagezeiträume. Dabei ist auf der horizontalen Achse das Kauf- und auf der vertikalen Achse das Verkaufsjahr angegeben.




Im langfristigen Vergleich trennt sich die Spreu vom Weizen: Während die 100 Champions-Aktien aus dem boerse.de-Aktienbrief seit 2006 im Mittel jährliche Kursgewinne in Höhe von 11,81% verbuchen, entwickelte sich die Daimler-Aktie schlechter und das bei deutlich höherem Risiko. Deshalb:

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(03.05.2017) Daimler: "Buy"
Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Daimler nach einem Treffen mit dem Finanzvorstand auf "Buy" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Die Fundamentaldaten des Autobauers seien zu gut, um sie zu ignorieren, schrieb Analyst Tim Rokossa in einer Studie vom Dienstag. Daimler sei auf einem gutem Weg zu einer verbesserten Gewinndynamik. Zudem sei die Marge der Kernmarke Mercedes Benz, die für Besorgnis gesorgt habe, auf bereinigter Basis besser als vom Markt angenommen. 

(18.04.2007) Daimler: "Sell"
Das Analysehaus Jefferies hat Daimler von "Hold" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 68 auf 56 Euro gesenkt. Die Fahrzeuge des Autobauers seien werthaltiger als die Aktie, schrieb Analyst Philippe Houchois in einer Studie vom Dienstag. Das erste Quartal habe die Sorgen vor nur niedrigen operativen Hebeln und einem zyklischen Margenhoch untermauert. Sorgen mache er sich unter anderem um die relativ schwache Barmittelentwicklung und die hohen Investitionen in neue Geschäftsmodelle

(13.03.2017) Daimler punktet
Daimler kommt in der Oberklasse weiter voran. Im Februar habe die Premiummarke Mercedes-Benz 153 862 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert, teilte Daimler am Montag in Stuttgart mit. Das waren 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Seit Jahresbeginn stieg der Absatz um 16,8 Prozent auf 332 329 Fahrzeuge. Besonders gut lief es in der Schweiz, in Portugal, Japan, Australien, Nordamerika und Mexiko.

(03.03.2017) Rückruf in den USA
Daimler hat in den USA eine Rückrufaktion wegen Überhitzungs- und Feuergefahr beim Anlassen des Motors eingeleitet. Rund 354.000 Fahrzeuge der Modelljahrgänge 2015 bis 2017 werden von der Tochterfirma Mercedes-Benz USA in die Werkstätten beordert, wie die US-Verkehrsaufsicht am Freitag mitteilte. Aufgrund eines Defekts bestehe das Risiko, dass ein Strombegrenzer überhitze und umliegende Teile verschmore. 

(01.03.2017) Daimler: "Sell"
Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Daimler  auf "Sell" mit einem Kursziel von 53 Euro belassen. Die Gewinne beim Verkauf von Leasing-Rückläufern seien in den vergangenen Monaten merklich gesunken, schrieb Analyst Alexander Haissl in einer Branchenstudie vom Montag. Dies steigere die Risiken der Autobauer mit relativ hohen Leasing-Anteilen am Fahrzeugabsatz wie BMW, Daimler und Volkswagen.

(24.02.2017) Daimler investiert Milliarden
Wie heute bekannt wurde, investiert Daimler  in diesem und im nächsten Jahr mehr als zwei Milliarden Euro in seine Transportersparte. Das Geld werde im Wesentlichen in neue Produkte wie den 2017 geplanten Pick-Up, aber auch in die bereits angekündigten digitalen Dienstleistungen rund um den Lieferverkehr fließen. So plant Daimler dieses Jahr ein Carsharing-Modell mit Transportern für Geschäftskunden. Ein zweiter Punkt soll Elektromobilität sein. Daimler hatte bereits im Oktober den von Handwerk und Lieferfirmen lange erwarteten Transporter mit E-Motor für 2018 angekündigt.

(21.02.2017) Attraktive Dividenden-Rendite
Die Vorfreude vieler Aktionäre ist groß, denn in wenigen Wochen startet die Dividenden-Saison 2017. Dabei werden alleine die 30 Dax-Konzerne über 31 Milliarden Euro an ihre Anteilseigner ausschütten – etwa 7 Prozent mehr als im Vorjahr. Für Daimler wird eine Dividende in Höhe von 3,35 Euro je Aktie erwartet, das entspricht einer attraktiven Dividenden-Rendite in Höhe von etwa 4,9% (Ausschüttung absolut: 3584 Mio. Euro). Die Hauptversammlung findet am 29.03.2017 statt. 

(17.02.2017) Daimler-Aktie: "Sell"
Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für die Aktie des Autobauers Daimler auf "Sell" mit einem Kursziel von 53 Euro belassen. Dies geht aus einer am Freitag veröffentlichten Studie des Instituts hervor.

(14.02.2017) Daimler-Chef verdient weniger
Daimler-Chef Dieter Zetsche bekommt für das vergangene Jahr gut zwei Millionen Euro weniger als noch für 2015. Der Manager kassiert 7,6 Millionen Euro nach zuvor 9,7 Millionen Euro, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht des Dax-Konzerns hervorgeht. Daimler hatte seine vom Management gesetzten Ziele 2016 zwar erreicht. Teile der variablen Vergütung bemessen sich aber am operativen Gewinn, der wegen Sonderkosten zum Beispiel im Zusammenhang mit Takata-Airbags und für Rechtsverfahren um zwei Prozent auf 12,9 Milliarden Euro zurückgegangen war. 

(13.02.2017) Daimler stoppt Nordamerika-Verkauf
Daimler stoppt den Verkauf von benzinbetriebenen Kleinwagen der Marke Smart in den USA und Kanada. Die US-Sparte des Konzerns teilte den Händlern in einem Schreiben mit, bei Smart konzentriere man sich künftig ausschließlich auf Modelle mit Elektroantrieb. Der Absatz der Smart-Kleinfahrzeuge war in den USA im vergangenen Jahr um 17 Prozent auf 6211 Autos zurückgegangen. In Kanada betrug der Absatz laut Sprecher rund 1000 Fahrzeuge. Mit dem neuen Modelljahr, das im September beginne, könnten Händler in Nordamerika keine Smart-Benziner mehr bestellen. 

(10.02.2017) Mercedes-Benz vergrößert Abstand zu BMW
Der Autobauer BMW muss den Erzrivalen Mercedes-Benz zum Jahresauftakt weiter davon ziehen lassen. Die Münchener konnten zwar die Zahl der verkauften Autos der Marke BMW im Januar um 7,2 Prozent auf 143 553 steigern, wie der Konzern am Freitag in München mitteilte. Der Konkurrent Daimler erhöhte den Absatz von Fahrzeugen der Marke Mercedes-Benz zum Jahresauftakt indes um 18 Prozent auf fast 178.500.

(09.02.2017) Daimler: Die Stimmung wird schlechter
Die Daimler-Aktie fällt heute erneut in den Keller auf ein neues Jahrestief. Damit summiert sich der Kursverlust seit Jahresauftakt auf rund 6% (1-Monats-Performance: -7,8%). Der Rückenwind für die Aktien europäischer Autobauer durch eine schwungvolle Gewinnentwicklung dürfte nach Einschätzung der Investmentbank Merrill Lynch nachlassen. Die Kursrally der Branche erscheine fast schon ausgereizt, schrieb Marktstratege Tommy Ricketts in einer aktuellen Studie. Die Bewertungen seien nicht länger so günstig, dass Anleger die tiefgreifenden Herausforderungen für die Hersteller ignorieren könnten. Ein weiterer Bewertungsanstieg erscheine daher schwierig. Der Experte rät, den Sektor unterzugewichten.

(08.02.2016) Bären haben die Kontrolle übernommen

Die am 2. Februar veröffentlichten Daimler-Zahlen konnten die Anleger kaum von einem Engagement in der Aktie des Autobauers ermutigen. Am Tag der Bekanntgabe, vergangenen Donnerstag, rauschte der Titel zeitweise 4,2 Prozent in den Keller. Auch an den vier folgenden Handelstagen schloss das Papier des Stuttgarter Premium-Herstellers mit Verlusten. Insgesamt steht seit Donnerstag ein Minus von 5,1 Prozent. 

 

(08.02.2017) Daimler-Aktie erneut abgestuft
Die US-Bank Citigroup hat Daimler von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 80,00 auf 73,50 Euro gesenkt. Analyst Michael Tyndall strich die Papiere der Stuttgarter in einer Studie vom Mittwoch zudem von der "Focus List". Daimler halte zwar weiter seine Versprechen, es sei aber fraglich, ob dies den Anlegern reiche, so Tyndall. Der moderate Ausblick lasse jedenfalls kaum Spielraum für steigende Markterwartungen. Ein Anstieg des operativen Ergebnisses 2017 sei nämlich bereits fest eingeplant. Die Aktie erscheine zwar attraktiv bewertet, entscheidend sei in der Autobranche aber die Gewinndynamik.

(07.02.2017) Daimler-Aktie abgestuft
Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Daimler nach Zahlen zum vierten Quartal von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 76 auf 72 Euro gesenkt. Die Kennziffern des Autokonzerns erschienen nach einer eingehenderen Prüfung besser als auf den ersten Blick, schrieb Analyst Michael Raab in einer Studie vom Dienstag. Allerdings habe er wegen der steigenden Abhängigkeit vom Mercedes Pkw-Absatz seine Prognosen für 2017 reduziert. Zudem sei das Aufwärtspotenzial der Aktie nur noch begrenzt. 

(05.02.2017) Zetsche schreckt Arbeitnehmervertreter 
Daimler-Gesamtbetriebsratschef Michael Brecht hat im Zuge der Umstellung auf Elektromobilität auch feste Zusagen für die Fertigung von Motoren gefordert. "Nur in einem solchen verlässlichen Rahmen werden die Kolleginnen und Kollegen die tiefgreifenden Veränderungen, die vor uns liegen, engagiert mitgehen", sagte Brecht am Sonntag. "Das verlangt seitens des Unternehmens Zusagen für Investitionen, Entwicklungs- und Fertigungsumfänge." 
 
Daimler-Chef Dieter Zetsche hatte mit Aussagen am Freitag vor Finanzanalysten die Arbeitnehmervertreter aufgeschreckt: "Wir werden jede Möglichkeit zur Reduktion so früh wie möglich nutzen", sagte Zetsche mit Blick auf die Fertigung von Verbrennungsmotoren. "Das heißt, wir haben die Verantwortung, die Zukunft der Leute an Bord zu sichern, aber wir sehen keine Verantwortung, die Arbeitsplätze an Bord zu sichern." 

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(03.02.2017) Daimler: "Buy"
Die Commerzbank hat die Einstufung für Daimler nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von vorerst 95 Euro belassen. Im Vergleich zu den hohen Erwartungen habe der Autobauer für das Schlussquartal 2016 durchwachsene Resultate vorgelegt, schrieb Analyst Sascha Gommel in einer Studie vom Freitag. Seine Schätzungen könnten nun etwas sinken. Für die Aktien sprächen aber weiterhin die niedrige Bewertung, die hohe Dividendenrendite sowie das Gewinnwachstum. Das Kursziel würde vom aktuellen Kursniveau einem Gewinn in Höhe von rund 40% entsprechen. 

(03.02.2017) Daimler: Jetzt haben Aktionäre Klarheit

Die Vorlage der Geschäftszahlen von Daimler für das abgelaufene Jahr lösten am Markt gestern gemischte Gefühle aus. In einer ersten Überreaktion schickten Anleger die Daimler-Aktie 4,6 Prozent ins Minus. Dabei wurde das Tagestief gleich nach Handelsstart bei 67,12 Euro erreicht. In der Folge erholte sich das Papier deutlich und schloss letztendlich bei 2,8 Prozent im Minus (68,37 Euro). Doch welche Zahlen legte der Stuttgarter Premium-Hersteller überhaupt vor? 

 

Während Daimler beim Jahresumsatz um 3 Prozent (153 Milliarden Euro) zulegen konnte, wurde der Jahresüberschuss unterproportional um nur einen Prozentpunkt (8,8 Milliarden Euro) gesteigert. Größter Belastungsfaktor war die nach Mercedes-Benz Cars zweitgrößte Sparte des Konzerns, nämlich Daimler Trucks. Hier musste der Konzern 2016 einen EBIT-Rückgang von 24 Prozent gegenüber 2015 hinnehmen. Zum Ausblick:

 

Im laufenden Jahr geht Daimler davon aus, das operative Ergebnis (EBIT) im Jahr 2017 erneut leicht zu steigern. Ebenso rechnet der Vorstand konzernübergreifend beim Absatz sowie Umsatz mit einer ebenso leicht positiven Entwicklung. Konkret erwartet Daimler Zuwächse in der Automobil- und Bussparte. Für die LKW-Abteilung prognostiziert Daimler einen gleichbleibenden Umsatz, eben wie bei der Kleinbus-Sparte. Bei letztgenannter musste Daimler jedoch seine zuvor optimistischere Prognose revidieren. Doch lohnt sich jetzt ein Einstieg? Hier erfahren Sie es...

(03.02.2017) Daimler: "Sell"
Das Analysehaus S&P Global hat Daimler nach Zahlen für das vierte Quartal 2016 von "Hold" auf "Sell" abgestuft, das Kursziel aber auf 66 Euro belassen. Die Resultate des Autobauers hätten die Erwartungen verfehlt und der vorsichtige Ausblick auf 2017 sei wenig reizvoll, schrieb Analystin Caren Ngo Siew Teng in einer Studie vom Freitag. Dazu komme die bereits anspruchsvolle Bewertung der Daimler-Papiere.

(02.02.2017) Daimler: Zahlen enttäuschen
Der Stuttgarter Premium-Autobauer Daimler präsentierte heute seine Zahlen für das vierte Quartal 2016. Dabei steigerten die Schwaben den Umsatz (dank der starken Autosparte) um 3 Prozent auf 153,3 Milliarden Euro. Das Wachstum bremste die Lkw-Sparte, die vor allem in Nordamerika, Brasilien und der Türkei schwächelte. Unterm Strich verdiente der Konzern nach Minderheitsanteilen 8,5 Milliarden Euro nach 8,4 Milliarden Euro im Vorjahr. Vor Zinsen und Steuern sowie um Sondereffekte bereinigt kletterte das Ergebnis um 3 Prozent auf 14,2 Milliarden Euro. Im vierten Quartal blieben die Stuttgarter hier etwas hinter den Erwartungen am Kapitalmarkt zurück. Die Dividende halten Konzernchef Dieter Zetsche und Finanzchef Bodo Uebber mit 3,25 Euro je Aktie stabil. Der Konzern investiere weiter in die Zukunft, sagte der Finanzchef. Einige Analysten hatten sich etwas mehr ausgerechnet.

(31.01.2017) Daimler: Zahlen im Fokus

Am Donnerstag, dem 2. Februar,  ist es soweit. Dann präsentiert der Stuttgarter Premium-Hersteller Daimler im Rahmen der Jahrespressekonferenz das Zahlenwerk für 2017. Im Vordergrund steht dabei die Frage, ob die Schwaben es schaffen, die guten Vorgaben aus dem laufenden Geschäft auch in Zahlen umzumünzen – also sozusagen von der Straße in die Bilanz übergehen zu lassen. In den ersten neun Monaten verbuchte der Autobauer im PKW-Segment ein Rekordergebnis. Die Autoverkäufe (markenübergreifend) im vergangenen Jahr hatten im Vergleich zum Vorjahr um Prozent 11,9 Prozent zugelegt. Als Verkaufsschlager erwiesen sich vor allem SUV-Modelle sowie die neue E-Klasse. Vor diesem Hintergrund lohnt sich ein Blick auf das bisher veröffentlichte Zahlenwerk für 2016. Genauer gesagt:  

 

Daimler wirtschaftete im dritten Quartal 2016 profitabler als noch ein Jahr zuvor. Dies ist vor allem steigenden Margen zum verdanken. Während die Umsätze nur um 3,5 zulegten, blieben beim Konzern 12,9 Prozent mehr Gewinn hängen. Dennoch gibt es bei den Schwaben auch Sorgenkinder, die auf das Ergebnis drücken. So rechnet der Konzern beim Geschäft mit Transportern in China und Südamerika mit einem deutlichen Nachfragerückgang. Für die Bus-Sparte geht das Unternehmen insgesamt von einem zurückgehenden Absatzvolumen aus. Vor allem diese Segmente sind es, die Daimler in 2016 auf das Ergebnis schlagen könnten. Das Papier von Daimler stieg seit 6. Juli von 51,97 Euro auf aktuell 70,50 Euro. 


(30.01.2017) Rekordabsatz für Daimler

 Erstmals hat der Stuttgarter Autobauer im vergangenen Jahr über 2 Millionen Wagen abgesetzt. Bereits im November egalisierte Daimler dabei den Vorjahresabsatz. Dazu kann sich die Marke mit dem Sternemblem im Premium-Segment wieder als Champion fühlen. Denn zum ersten Mal seit 2005 verkaufte Daimler mit Mercedes wieder mehr Fahrzeuge als der Münchner Konkurrent BMW. Dabei handelt es sich um bekannte Fakten. Aus Anlegersicht dürfte jedoch die Tatsache weit mehr bewegen, inwiefern sich die gute Entwicklung im operativen Geschäft auf die Bilanz niederschlagen wird. Aufschluss darüber geben die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr, die Daimler im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz 2017 am Donnerstag, den 2. Februar, präsentieren wird. 


(27.01.2017) New Mexico reicht Klage ein
Im Skandal um defekte Airbags des Herstellers Takata hat der US-Bundesstaat New Mexico Klage gegen den Zulieferer und 15 Autobauer eingereicht. Das teilte Generalstaatsanwalt Hector Balderas mit. Er beschuldigt die Unternehmen, die Risiken der mangelhaften Airbags gekannt und falsch dargestellt zu haben. Balderas fordert das "Höchstmaß der gesetzlichen Strafen". 
 
Die Klage richtet sich neben Takata gegen HondaFordToyotaBMW, Mazda, Subaru, MitsubishiNissanFiat ChryslerVolkswagenAudi, Ferrari, General Motors, Jaguar und Mercedes-Benz USA. Sprecher von Takata, GM und VW wollten das Thema auf Nachfrage nicht kommentieren. Von Daimler hieß es, man halte die Klage mit Bezug auf Mercedes-Benz für unbegründet und werde sich mit allen Rechtsmitteln dagegen wehren. Die anderen Unternehmen äußerten sich zunächst nicht. 

Defekte Takata-Airbags, die zu kräftig auslösen, Teile der Metallverkleidung sprengen und durch den Fahrzeuginnenraum schleudern können, machen der Autoindustrie schon lange zu schaffen. In den USA wurde deshalb der Rückruf von 42 Millionen Fahrzeuge angeordnet. Die US-Verkehrsaufsicht geht von mindestens elf Todesfällen und 184 Verletzten im Zusammenhang mit dem Problem aus. 

Wegen mangelnder Kooperation im Airbag-Skandal hatte die US-Verkehrsaufsicht NHTSA Takata bereits im November 2015 ein Bußgeld in Höhe von bis zu 200 Millionen Dollar aufgebrummt. Es war die bis dato höchste Strafe in der Geschichte der Behörde. Takata musste 70 Millionen Dollar sofort in bar zahlen. Weitere 130 Millionen wurden angedroht, falls sich das Unternehmen nicht an Vereinbarungen hält oder es weitere Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften gibt. Die Daimler-Aktie präsentiert sich zum Wochenausklang schwächer (-1%). 

(25.01.2017) Daimler: Absatz in Europa steigt

Der europäische Nutzfahrzeugmarkt hat das vergangene Jahr mit einem deutlichen Plus abgeschlossen. 2016 seien mit gut 2,32 Millionen Stück 11,6 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft worden als ein Jahr zuvor, teilte der europäische Verband Acea am Mittwoch mit. Damit ist die Branche das vierte Jahr in Folge gewachsen.
 

Auch im Dezember verzeichnete die Branche einen kräftigen Zuwachs: Im Schlussmonat legte die Zahl der verkauften Fahrzeuge um 10,4 Prozent auf knapp 212 000 Einheiten zu. In Deutschland stieg der Absatz im abgelaufenen Jahr nur um unterdurchschnittliche 7,0 Prozent. Besonders kräftig waren die Zuwächse dagegen in Italien mit einem Plus von 49,9 Prozent. Schwach war die Entwicklung dagegen in Großbritannien, wo der Absatz nur um 1,2 Prozent stieg.


(18.01.2017) Trump-Aussagen relativieren sich

Ein Blick auf die Absatzzahlen von Daimler hilft um die mögliche Tragweite einer Einführung von Strafzöllen abzuschätzen: Für Daimler war die USA mit rund 346.000 abgesetzten Autos der Marke Mercedes-Benz und Smart nach China (494.000 inkl. Hongkong) und noch vor Deutschland (331.000) der wichtigste Absatzmarkt im Jahr 2016. Das entspricht einem Anteil von 15,6 Prozent aller verkauften Autos. Dabei besitzt Daimler durchaus eine Fertigungsstätte in den USA. Rund 300.000 Wagen wurden 2015 in dem Werk in Tuscaloosa (Alabama) hergestellt. Im gleichen Jahr kündigte Daimler an, 1,3 Milliarden Dollar in das Werk für den Ausbau der SUV-Produktion zu investieren. Jedoch produziert das Werk nicht ausschließlich für den US-amerikanischen Markt. Die Daimler-Aktie konnte gestern bereits wieder über die 70-Euro-Marke springen und damit schon fast wieder auf das Schlusskursniveau vom Freitag (71,11 Euro).


(18.01.2017) Wasserstoff-Antrieb im Fokus

Daimler will mit einer Allianz aus Autoherstellern und anderen Weltkonzernen dem Wasserstoff-Antrieb zum Durchbruch auf der Straße verhelfen. Neben Daimler haben sich auch BMW, der Gasehersteller Linde und zehn weitere Unternehmen zum Hydrogen Council zusammengeschlossen - der Wasserstoff-Initiative, wie sie am Dienstagabend auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos mitteilten. Die Unternehmen stecken momentan zusammen pro Jahr 1,4 Milliarden Euro in den Ausbau der Technik.
 

Wasserstoff wird in einer sogenannten Brennstoffzelle zu Strom umgewandelt, womit Elektroautos angetrieben werden. In die Umwelt gelangt dabei lediglich Wasserdampf. Gegenüber Batterien hat Wasserstoff den Vorteil, dass höhere Reichweiten möglich sind und die Betankung mittlerweile ähnlich schnell vonstatten geht wie bei Benzin- und Dieselautos. Das Hydrogen Council will dabei helfen, die 2015 in Paris verabschiedeten Klimaziele zur Begrenzung der Erderwärmung zu erreichen. Zu Beginn wird die Initiative vom japanischen Autobauer Toyota und dem französischen Gasehersteller Air Liquide geleitet. Die weiteren Mitglieder sind die Ölmultis Shell und Total, die Autobauer Honda und Hyundai, der Motorradhersteller Kawasaki, der Energiekonzern Engie , der Rohstoffkonzern Anglo American sowie der Bahntechnik-Spezialist Alstom.


(17.01.2017) Skepsis für 2017 
Die Autoverkäufe in Europa haben Ende 2016 nicht mehr so stark zugelegt wie im Großteil des Jahres. Mit 1,14 Millionen Pkw lag die Zahl der Neuzulassungen in der EU im Dezember 3,0 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie der europäische Branchenverband Acea am Dienstag in Brüssel mitteilte. Für das Gesamtjahr stand hingegen ein Plus von 6,8 Prozent auf 14,64 Millionen Autos zu Buche. Damit hat sich die Wachstumsrate im Vergleich zum Gesamtjahr mehr als halbiert. Besserung ist Experten zufolge kaum in Sicht:

2017 sollte das Marktwachstum in der EU sowie in den Ländern der Europäischen Freihandelsassoziation (Efta) - Island, Liechtenstein, Norwegen und Schweiz - mit 3 Prozent ähnlich schwach ausfallen wie im Dezember, schreibt Analyst Christian Ludwig vom Düsseldorfer Bankhaus Lampe in einer neuen Studie. Zurückhaltend äußerte sich auch Peter Fuß, Partner bei der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY). Er rechnet mit einem EU-weiten Wachstum von 3 bis 4 Prozent. 

(17.01.2017) Daimler: Trump-Aussagen nicht überbewerten

Donald Trump hat mit Anspielungen auf künftige Einfuhrzölle für im Ausland produzierende Autohersteller für Nervösität beim exportstarken Premium-Produzenten Daimler gesorgt. Konkret nannte der designierte 45. US-Präsident im Zusammenhang mit deutschen Autobauern einen möglichen Einfuhrzoll in Höhe von 35 Prozent auf jeden importierten Wagen. Für Daimler bedeutet das konkret:

 

Insgesamt setzte Daimler im abgelaufenen Jahr 2016 rund um den Globus fast 2,1 Millionen Autos der Hauptmarke Mercedes-Benz ab. Davon entfielen über 340.000 Wagen auf den US-amerikanischen Markt. Gleichzeitig war die Marke mit dem Stern-Emblem in den Vereinigten Staaten die zulassungsstärkste Premium-Marke. Auch für Fahrzeuge der Sub-Brand AMG waren die USA als wichtigster Markt von enormer Bedeutung. Die Daimler-Aktie nahm die Aussagen zum Anlass für einen leichten Kursrückgang und schloss zu Wochenbeginn 1,5 Prozent leichter. Seit Jahresbeginn kann die Daimler-Aktie durchaus ihren seit Anfang Juli währenden Aufwärtstrend fortsetzen und notiert derzeit deutlich über der trendbestätigenden 200-Tage-Linie. 


(16.01.2017) Daimler mit Rekordabsatz

Im abgelaufenen Jahr lieferte Daimler insgesamt 2.083.888 Fahrzeuge der Kernmarke Mercedes-Benz aus. Damit wurde erstmals in der Geschichte des traditionsreichen Unternehmens die magische Marke von 2 Millionen Autoverkäufen pro Jahr geknackt. Gegenüber 2015 konnte der Stuttgarter Autobauer dabei mit einem Wachstum von über elf Prozent glänzen. Am operativen Ergebnis soll sich zumindest kaum etwas verändern. Nach Angaben des Vorstandes liegt die Erwartung für das um Sonderfaktoren bereinigte EBIT für 2016 nur leicht über dem des Vorjahresniveaus. Grund für die zurückhaltende Prognose ist unter anderem eine sinkende Nachfrage in der Kraftfahrzeugssparte. So dürfte beispielweise der Absatz von LKWs erkennbar unter dem Niveau von 2015 liegen. Nach einer Berg- und Talfahrt im abgelaufenen Jahr (zwischen Hoch und Tief liegen 42 Prozent) kletterte die Daimler-Aktie am 11.01.2017 auf ein neues 12-Monats-Hoch bei 72,67 Euro.


(16.01.2017) Trump-Aussagen belasten Daimler-Aktie

Die Aussagen vom designierten US-Präsidenten Donald Trump haben die Daimler-Aktie zum Wochenauftakt belastet. Der neue US-Präsident sagte in New York in einem Interview der "Bild"-Zeitung und der Londoner "Times": "Sie können Autos für die USA bauen, aber sie werden für jedes Auto, das in die USA kommt, 35 Prozent Steuern zahlen." Insbesondere BMW, die in Mexiko eine neue Fabrik bauen wollten, legte Trump nahe, die Fabrik in den USA zu bauen. "Es wird für sie viel besser sein und für unsere Bemühungen." Deutschland sei ein großartiges Land, sagte Trump in dem Interview, ein Herstellerland. Er fügte aber hinzu: "Tatsache ist, dass Ihr den USA gegenüber sehr unfair wart. Es besteht keine Gegenseitigkeit." Trump sagte, in der 5th Avenue in New York habe jeder einen Mercedes vor der Tür stehen. Aber: "Wie viele Chevrolets sehen Sie in Deutschland? Nicht allzu viele, vielleicht gar keine, man sieht dort drüben gar nichts, es ist eine Einbahnstraße." Trump sagte, er wolle, dass es fair zugehe und Gegenseitigkeit bestehe. 


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* Die Verlust-Ratio ist eine Kennzahl, in der die Häufigkeit eines Kursverlustes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust multipliziert wird. Je höher die Verlust-Ratio, desto höher das Risiko der Aktie. Zusammen mit der geoPAK10 und der Gewinn-Konstanz bildet diese Kennzahl die Basis der Performance-Analyse. Warum die Performance-Analyse so erfolgreich ist, können Sie hier gerne nachlesen...
Quelle: boerse.de

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