Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
symptomatisch für die Situation an den Börsen seit Jahresbeginn ist die Kursentwicklung von SAP. Seit Ende Dezember hatte sich der einzige Softwareriese Deutschlands, der mit den US-Mitbewerbern Schritt halten kann, im Gleichtakt mit dem Dax nach oben bewegt. Gestern öffnete sich nach der Veröffentlichung der hervorragenden Geschäftszahlen für das erste Quartal die Schere zugunsten von SAP: Die Aktie schoss gleich um 12% nach oben! Das bedeutet:
Seit Anfang Januar hat das Wertpapier den deutschen Leitindex um 15% outperformt. Denn während der Dax im laufenden Börsenjahr bisher 16% aufsattelte, beträgt das Kursplus bei SAP satte 31%. Im Vergleich mit der Deutschen Bank fällt der Unterschied noch viel krasser aus. Konkret:
Während das größte deutsche Bankhaus seit Anfang 2018 mehr als 50% an Wert einbüßte, legte SAP um 23% zu. In harten Euros ausgedrückt: Die Technologieaktie ist jetzt 20 Milliarden Euro mehr wert, dagegen haben die Banker fast den gleichen Betrag vernichtet. Immerhin gab es als Ausgleich hierfür ordentliche Boni....
Da mag es schon fast surreal erscheinen, dass deutsche Politiker Großfusionen auf Staatskosten einfordern, obwohl der Markt zeigt, was in der Realität bestens funktioniert. Deshalb:
Trendfolger folgen den Trends – und das ist auch richtig so!Anleger sind gut beraten, wenn sie ausnahmslos auf die Stimme des Marktes hören. Denn die oben geschilderten Entwicklungen waren absehbar. So hatte SAP bereits Mitte März die 200-Tage-Linie nach oben gekreuzt und damit in den langfristigen Aufwärtsmodus gewechselt. Folgerichtig hatte der Trendbrief die Aktie am 21. März zum Kauf empfohlen und konnte den gestrigen Kurssprung beim Derivat von mehr als 43% (!) mit voller Breitseite mitnehmen. Welche weiteren Gewinnsprünge wir in den nächsten Tagen und Wochen erwarten, können Sie in der brandaktuellen
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Dagegen notiert die Aktie der Deutschen Bank bereits seit Ende Januar 2018 ununterbrochen unterhalb des GD200, weshalb sich das Wertpapier für eine Long-Position in den vergangenen 15 Monaten zu keinem Zeitpunkt qualifizieren konnte. Hinzu kommt:
Mit der gleichen Methodik sind Trendfolger in Titeln wie z.B. Adidas, Bechtle, Jenoptik, Münchener Rück, Pfeiffer Vaccum oder auch Symrise investiert – alles Aktien, die entweder gerade ein neues Allzeit- bzw. Mehrjahreshoch erreicht haben oder kurz davor stehen. Deshalb:
Folgen Sie den Trends, solange die Hausse-Kriterien erfüllt sind. Denn die derzeitige Rallye dürfte noch eine ganze Weile andauern. Bedenken Sie: Ein schwerer Öltanker auf hoher See kann nicht so einfach gedreht werden wie ein Fahrrad und sich dann in die entgegengesetzte Richtung fortbewegen. Genauso verhält es sich auch mit den globalen Geldströmen – einmal in Schwung gekommen, benötigt es viel Zeit, um den Trend wieder umzukehren!
Hier können Sie bei den neuen Trades noch mit dabei sein!
Viel Erfolg beim Trading
Ihr
Rudolf Wittmer
Chefredakteur
Trendbrief