Kurzfrist-Trader Wochenstrategie: Trades in Schaukelbörsen

Dienstag, 10.05.16 14:00
LED Tafel an Außenbereich eines Gebäudes
Bildquelle: iStock by Getty Images
Rosenheim (Kurzfrist-Trader) -Die Chart-Formationen besonders in Europa lassen gegenwärtig keine kontinuierliche Entwicklung erwarten, sondern
begünstigen unregelmäßige Verläufe. Ab und zu scheint zwar etwas Kaufl aune aufzukommen, die aber schnell wieder versiegt. Die Konstellation bietet Chancen für Trades auf beiden Seiten, wobei wir mit zusätzlichen Puts zunächst vorsichtig sind. Es sei denn, an der Leitbörse New York würde sich ein neuer Abwärtsimpuls einstellen. Nach wie vor rechnen wir aber mit einer relativ fl achen Korrektur. Für Calls ist der Spielraum aufwärts aus heutiger Sicht ebenfalls
nicht besonders groß, aber ausreichend, um Trades zu platzieren. Für die Indizes gelten die 2016er-Aprilhochs als Widerstände und das Gebiet der Februar-
Tiefs als gestaffelte Unterstützungen.

Das Anfang voriger eingekaufte Long-Zertifi kat auf den Euro zum Dollar hat die Erwartungen bislang nicht erfüllt. Nach dem Anstieg bis 1,1617 Dollar ging der Kurs auf 1,14 Dollar zurück. Ursache: Neue Spekulationen um eine baldige Leitzinsanhebung der  yxUS-Notenbank, eventuell bessere amerikanische Konjunkturdaten sowie die politischen Risiken. Charttechnisch wäre ein Ausbruch der  Gemeinschaftswährung auf 1,18 bis 1,20 Dollar noch möglich. Eventuell erfolgt ein neuer Anlauf, bei dem sich der KFT wegen der latenten Risiken von der Position trennen würde. Bei den älteren Short-Zertifi katen (Put auf Dow mit WKN: XM0SBF, Put auf S&P 500 mit WKN: PA1GQ2, Put auf den Nasdaq 100 mit WKN: CR8XK2) sind zusätzliche Transaktionen vorgesehen, um die Positionen stufenweise in den grünen Bereich zu bekommen.

 Dafür sind vor allem in den USA größere Index-Bewegungen als vorige Woche notwendig. Am Freitag Nachmittag haben wir einen Call auf den Nasdaq 100 (WKN: HU10EJ) als Ergänzung für den Nasdaq-Put geordert, da die Markttechnik zwischendurch höhere Notierungen ermöglicht. Insgesamt ist unser Fahrplan darauf ausgerichtet, punktuell Trades auf die etablierten Indizes und die marktbreiten Standard-Titel zu vorzunehmen (Calls und Puts) und das angebotene Spektrum zu erweitern. Die relativ dünne Datenlage
dürfte erst in der zweiten Wochenhälfte Impulse in die eine oder andere Richtung freisetzen. Das heißt: Die Akteure werden sich vornehmlich an der Chart- und Markttechnik orientieren, die den Kursen aufwärts wie abwärts Platz lässt. Sehen Sie dazu auch die Texte in der Rubrik Charts.Quelle: bv