Altersvorsorge: Aktien bleiben ohne Alternative

Mittwoch, 11.09.13 15:46
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

Land auf, Land ab heißt es oft: Immobilien sind die beste Altersvorsorge. Getreu diesem Motto hat sich die Bundesregierung vor einigen Jahren auch eine Fördermaßnahme ausgedacht, die Altersvorsorge und Immobilie verknüpft:

Den so genannten Wohn-Riester. Dieser Rentenversicherungsvertrag soll zum Kauf, Bau oder zur Entschuldung einer selbst genutzten Immobilie verwendet werden. Doch egal ob Darlehensvertrag, Bausparvertrag spezielles Vorfinanzierungsdarlehen:

Am Ende müssen für die Wohn-Riester-Erträge, wie bei jedem anderen Riester-Vertrag auch, im Alter Steuern gezahlt werden. Und hier lauert das Problem.

Immobilienkauf und fertig

Die Rechnung vieler Immobilienkäufer sieht einfach aus: Das Haus oder die Wohnung wird finanziert und der entsprechende Kredit abbezahlt. Im Alter fallen dann keine Kosten mehr an und man spart sich die Miete. Doch weit gefehlt. Spätestens alle 30 Jahre muss ein Haus von Grund auf saniert werden und das kostet. Da ist unter Umständen der Kredit zum Kauf gerade abbezahlt, da fallen schon wieder jede Menge Kosten an. Wer den Wert seines Haus erhalten will, kommt um solche Renovierungsmaßnahmen nicht herum. Und so fällt am Ende eben doch noch eine Art „Miete“ an, nur fliest diese eben in den Erhalt der eigenen Immobilie.

Belastungsfaktoren im Rentenalter

Neben den Renovierungs- und Instandhaltungskosten im Alter fallen bei einer Wohn-Riester-Finanzierung dann auch noch Steuern auf dessen Erträge an. Diese werden jedoch bei der Schönrechnerei im Vorfeld des Kaufes vielfach vergessen, oder auch schlicht ignoriert. Das rächt sich, denn am Ende bleiben Kosten über Kosten, die man nicht bedacht hat. Aus der soliden Altersvorsorge wird im Alter eher ein Sorgenkind. Daher sollte man sich den Immobilienkauf immer dreimal überlegen und dicke Finanzpuffer einkalkulieren. Mein Fazit:

Solide Altersvorsorge ist am Ende eben nur bedingt ausschließlich durch die eigene Immobilie erreichbar. Anders sieht es da mit soliden Aktieninvestments aus. Wählt man bereits in jungen Jahren solide Aktien in sein Depot, verläuft das Rentner-Leben doppelt schön. Zum einen erfreuten sich Anleger an stabilen Erträgen und zum anderen hat man dann als langjähriger Börsianer immer eine erfüllende Beschäftigung. Was gibt es schließlich im Alter schöneres, als finanziell abgesichert auf die Früchte eines Lebens zu blicken. Wenn dann noch so gut angelegt und gewirtschaftet wurde, dass für die Enkel etwas übrig bleibt, können wir uns gleich doppelt freuen.

Mit bester Empfehlung

Jochen Appeltauer
Chefredakteur
Aktien-Ausblick


P.S.: Jochen Appeltauer erklärt Ihnen im kostenlosen Aktien-Ausblick, wie Sie mit den erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt langfristig ein Vermögen aufbauen können. Hier kostenlos eintragen!

Jochen Appeltauer ist boerse.de-Aktienbrief-Chefredakteur. Der boerse.de-Aktienbrief ist der große deutsche Börsenbrief für den langfristigen Vermögensaufbau mit den laut Performance-Analyse 100...


Alle Kolumnen erhalten Sie ganz bequem im Newsletter boerse.de-Aktien-Ausblick, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 100.000 Lesern. Hier kostenfrei anfordern ...

Unsere Mission