DAI-Zahlen: Junge Generation entdeckt den Aktienmarkt für sich

Mittwoch, 29.01.25 16:50
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

vor Kurzem präsentierte das Deutsche Aktieninstitut (DAI) die Aktionärszahlen für das vergangene Jahr. 2024 waren insgesamt 12,1 Millionen Bundesbürger über 14 Jahren direkt oder indirekt in Aktien investiert. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete das zwar einen leichten Rückgang um rund 180.000 – und 2022 waren sogar noch 12,9 Millionen in Aktien investiert. Doch damit lag die Aktionärszahl hierzulande nun schon zum fünften Mal in Folge über der Marke von 12 Millionen. Weitere Erkenntnisse:



Langfristig positiver Trend bei den jungen Anlegern, …



Immer mehr Bundesbürger investieren in Fonds und ETFs. 2024 waren es 10,5 Millionen, was laut DAI-Statistik einen neuen Höchststand bedeutet, während die Zahl der ausschließlich in Einzelwerte Investierenden 4,2 Millionen betrug. 22 Prozent der Fondsanleger investieren über Sparpläne, und bei den ETF-Investoren sind es sogar 47 Prozent. Dabei setzen vor allem die 14- bis 40-Jährigen auf ETF-Sparpläne. Zudem interessant:

In dieser Altersgruppe hat das Interesse an Aktieninvestments in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. So waren 2024 rund 3,7 Millionen Menschen zwischen 14 und 40 Jahren direkt oder indirekt in Aktien investiert, womit sich deren Zahl gegenüber 2014 fast verdoppelte.

… doch es gibt noch viel Luft nach oben



Laut den DAI-Zahlen sind hierzulande inzwischen 17,2 Prozent der Bevölkerung über Einzelinvestments oder Fonds und ETFs an der Börse investiert, während es in den 2010er-Jahren im Schnitt nur 12,8 Prozent waren. Einerseits scheinen also immer mehr – insbesondere auch jüngere – Menschen die Notwendigkeit zur privaten Altersvorsorge zu erkennen. Andererseits sind damit allerdings nach wie vor fünf von sechs Bundesbürger nicht in Aktien investiert.

Gerade im Hinblick auf unser immer stärker in Schieflage geratendes umlagefinanziertes Rentensystem wäre daher eine Förderung der privaten Altersvorsorge durch Aktieninvestments dringend erforderlich, anstatt Pläne zu schmieden, wie künftig auch Kapitalerträge mit Sozialabgaben belastet werden können. Und nach dem vorzeitigen Ampel-Aus steht auch in den Sternen, wie bzw. ob es mit dem geplanten Generationenkapital weitergeht, das ohnehin nur ein Tropfen auf den heißen Stein wäre. Daher:

Statt sich auf die Politik zu verlassen, sollten vorausschauende Bürger die private Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen. Wie erfolgreicher Vermögensaufbau und -schutz an der Börse gelingen und welche Aktien bzw. Fonds sich dafür am besten eignen, lesen Sie in unserem „Leitfaden für Ihr Vermögen“, den wir Ihnen gerne kostenlos zusenden. Falls Sie schon begeisterter Champions-Anleger sein sollten, können Sie auch als Börsen-Botschafter dabei helfen, Ihre Freunde, Bekannten und Verwandten bei der Geldanlage zu unterstützen.

Mit bester Empfehlung

Jochen Appeltauer
Chefredakteur boerse.de-Aktienbrief

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Jochen Appeltauer ist boerse.de-Aktienbrief-Chefredakteur. Der boerse.de-Aktienbrief ist der große deutsche Börsenbrief für den langfristigen Vermögensaufbau mit den laut Performance-Analyse 100...


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