Da geht noch was!

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

die Deutschen gewinnen erfreulicherweise zunehmend wieder Interesse an der Aktienanlage. Das zeigen bspw. steigende Aktionärszahlen, und nach den Daten der Deutschen Bundesbank verzeichneten auch Investmentfonds einen Rekordzufluss durch private Haushalte von 25 Milliarden Euro. Parallel dazu wurden per saldo zudem für 3 Milliarden Euro Aktien gekauft.

Unter dem Strich hat sich dieses geänderte Anlageverhalten auch durchaus bezahlt gemacht. Denn laut Deutscher Bundesbank erzielten die Bundesbürger mit ihren Anlagen im ersten Quartal – aufs Jahr umgerechnet – unter Berücksichtigung der Inflation eine Real-Rendite von 7,2 Prozent. Dabei besteht hier sogar noch Luft nach oben. Denn:


Trotz der neu entstehenden Aktienkultur entfällt der Großteil des Geldvermögens der Deutschen nach wie vor auf Anlageformen, die unter der Berücksichtigung der Inflation real negative Renditen erzielen. So werden rund 40% auf Tagesgeld- und Girokonten geparkt oder werden als Bargeld gehalten. Ein gutes Drittel machen dahinter Lebens- und Rentenversicherungen sowie Riesterverträge aus, bei denen die Renditen ebenfalls durch die Inflation aufgefressen werden, während Aktien 12% und Fondsanteile 11% des Geldvermögens ausmachen. Das bedeutet:

Statt weiter rund 2,9 Billionen Euro als Bargeld oder zu Mini- bzw. immer häufiger Negativ-Zinsen auf Bankkonten zu horten, ließe sich die Rendite mit einem höheren Aktienanteil weiter optimieren. Denn wie Sie in unserem „Leitfaden für Ihr Vermögen“ nachlesen können eröffnen Dax und Dow Jones langfristig (inklusive Dividenden) eine Renditeperspektive von 9% p.a. Und mit der richtigen Aktienauswahl sind sogar noch höhere Ergebnisse möglich.

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Mit bester Empfehlung

Jochen Appeltauer
Chefredakteur boerse.de-Aktienbrief