Do it again, Ben!

Montag, 23.09.13 09:11
Sehr geehrte Privatanleger,

als Ben Bernanke im Mai diesen Jahres mit großer Vorsicht ein Ende des Quantitative Easing, also des direkten Kaufs von Staatsanleihen und Ramschpapieren in den Bereich des Möglichen rückte, brachen die Märkte kurzzeitig ein. Dabei hatte er nur etwas Selbstverständliches gesagt.

Ich habe das die ganze Zeit nicht ernst genommen. Man muss sich nur die Lage der Welt anschauen, und die Interessen Amerikas dazu. In den USA sind fast alle verschuldet – Staat, Bürger und die Nation im Ausland. Die amerikanischen Bürger haben ihr Vermögen in Immobilien und Aktien. Sie haben also bei einer Inflation wenig zu verlieren. Deswegen sind wir auch die ganze Zeit bei unseren Empfehlungen und in den Fonds mit hoher Aktienquote „gefahren“. Zugegeben, im Mai wurde es uns kurz mulmig, aber wenn man eine Überzeugung hat, dann sollte man auch dazu stehen.

Am Mittwoch dann der Rückzieher. Die ultralockere Geldpolitik wird noch eine Weile fortgesetzt.  Die Deutsche Welle schreibt: „Andere Analysten sind erschüttert, dass sich die Federal Reserve nicht mal getraut hat, einen symbolischen Schritt zu gehen. Denn mehr als eine symbolische Geste wäre es nicht gewesen, was Bernanke da ursprünglich im Sinn hatte.“

Na bitte. Erschütterung ist fehl am Platze. Realismus und eine nüchterne Analyse der Interessen und der Macht der entsprechenden Akteure hätten ausgereicht. Solange bei den Deutschen und anderen Sparnationen noch Sparvermögen zu holen, bzw. durch Finanzrepression abzuschmelzen ist, wird weitergemacht.

Es besteht ja zumindest eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass in der Bundestagswahl am Sonntag eine Parteienkonstellation drankommt, die Eurobonds und die grenzenlose Notenpresse will. Ebenso besteht die Möglichkeit, dass sich durch eine neue Kraft wenigstens ein Nest der Vernunft im Bundestag bildet. Wir werden sehen.

Für uns wird sich nicht viel ändern: solide, unterbewertete Unternehmen und Gold sind weiter das Gebot der Stunde. Es mag etwas anderes wünschenswert sein, aber der Realismus hat uns geboten, auf hohe Aktienquoten zu setzen. Unsere Fonds, der PI Global Value Fonds (WKN: A0NE9G) und der in Deutschland aufgelegte Max Otte Vermögensbildungsfonds (WKN: A1J3AM) haben neue Höchststände erreicht.

Der Weg für weitere Gewinne scheint frei. Von einer Blasenbildung sind wir in den meisten Bereichen des Aktienmarktes noch weit weg.

Auf gute Investments,
Ihr
Prof. Dr. Max Otte
maxotte.de


Den Titel als Dipl.-Volksw. erhielt Max Otte 1989 durch den erfolgreichen Abschluss des Studiums an der Universität Köln. 1991 erlangte er den Titel Master of Arts in Public Affairs an der...


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