gegen Ende April 2025 kletterte der
Goldpreis auf ein neues Allzeithoch bei 3426 US-Dollar je Feinunze – ein Meilenstein, der viele Anleger aufhorchen ließ. In der Euro-Notierung stand per 22. April ebenfalls ein historisches Top auf der Anzeigetafel (3004 Euro), womit die 3000er-Marke erstmals geknackt wurde. Zwar hat sich der Kurs seither leicht zurückgezogen, dennoch schlägt
Gold in Dollar mit einer Performance seit Jahresanfang von 29% alle anderen Anlageklassen. Entsprechend bleibt das Interesse am gelben Edelmetall ungebrochen.
Laut Statistiken des World Gold Council stieg die Goldnachfrage im ersten Quartal um ein Prozent auf 1206 Tonnen, das ist mengenmäßig das höchste Q1-Volumen seit 2016. Aufgrund des stark gestiegenen Goldpreises erhöhte sich die Goldnachfrage im Wert sogar um 40%. Für den rasanten Goldpreis-Anstieg (+46% in Dollar seit einem Jahr), sind im Wesentlichen drei fundamentale Gründe zu nennen:
1. |
Geopolitische Unsicherheiten: Die anhaltenden Konflikte in der Ukraine, Spannungen im Nahen Osten und ein zunehmend fragiles globales Sicherheitsgefüge lassen Investoren verstärkt in sichere Häfen flüchten. Gold hat in solchen Phasen traditionell Hochkonjunktur – als krisensicherer Wertspeicher fernab politischer und wirtschaftlicher Einflussnahme.
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2. |
Rezessionsängste und geldpolitischer Kurswechsel: Die wirtschaftlichen Aussichten in den USA und Europa haben sich eingetrübt. Gleichzeitig starteten sowohl die US-Notenbank als auch die EZB seit vergangenem Jahr den Zinssenkungszyklus. Und nachdem Gold selbst keine Zinsen abwirft, profitiert es auch vom anhaltenden Umfeld niedriger bzw. sogar negativer Realzinsen.
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3. |
Inflationssorgen und Währungsverfall: Die Kombination aus hoher Staatsverschuldung, strukturell steigenden Preisen und sinkendem Vertrauen in das Geldsystem begünstigt Sachwerte wie Aktien und Gold. Als inflationsresistentes Asset wird Gold zunehmend als Versicherung gegen Kaufkraftverluste wahrgenommen. |
Ein wichtiger Preistreiber für Gold war auch die Goldnachfrage der Zentralbanken, die in den vergangenen drei Jahren jeweils rund 1000 Tonnen Gold kauften. Das war mehr als doppelt so viel wie in den zehn Jahren zuvor. Und dass Gold bei Anlegern en vogue ist, zeigen die Investments in Gold-ETFs, die im ersten Quartal um sage und schreibe 1114% auf 226,5 Tonnen zulegten. Insgesamt stieg die Investmentnachfrage für Gold (inklusive Münzen und Barren) in den ersten drei Monaten 2025 um 170% auf 552 Tonnen. Das zeigt:
Gold als Depot-Stabilisator
Gold wird nicht nur als Spekulationsobjekt gesehen, sondern vor allem zur strategischen Diversifikation genutzt. Besonders in einem Umfeld zunehmender Unsicherheiten – politisch, wirtschaftlich und geldpolitisch – gewinnt physisches Gold als Stabilitätsanker weiter an Bedeutung. Wie Sie unserem
Leitfaden für Ihr Vermögen entnehmen können, empfiehlt es sich, einem langfristig ausgerichteten Champions-Depot das Edelmetall Gold mit einem Anteil von rund 30 Prozent beizumischen. Dafür eignet sich der mit physischem Responsible Gold unterlegte boerse.de-Gold-ETC (WKN: TMG0LD), der so einfach wie eine Aktie an der Börse Stuttgart geordert werden kann, und für den keine laufenden Kosten anfallen. Der Goldbestand unseres
boerse.de-Gold-ETC beträgt übrigens mittlerweile bereits mehr als 34.000 Unzen bzw. eine Tonne Gold. Das entspricht einem Anlagevolumen von rund 100 Millionen Euro. Sie wissen:
Die
Goldpreis-Entwicklung ist Ausdruck einer Welt im Umbruch – und gleichzeitig ein Spiegel wachsender Schutzbedürfnisse von Staaten und Investoren. Wer heute in Gold investiert, setzt auf Sicherheit, Werterhalt und das Vertrauen in einen Jahrtausende alten Sachwert. Alles Wissenswerte dazu finden Sie unter
www.boerse-gold.de, und wie Sie langfristig ihr Vermögen mit Champions-Aktien und Gold vermehren, lesen Sie in unserem
Leitfaden für Ihr Vermögen, den wir Ihnen gerne kostenlos zusenden.
Mit den besten Empfehlungen
Ihr
Thomas Driendl
Börsenverlag-Redaktion
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