Kaufsignale bei US-Banken

Freitag, 02.09.16 09:42
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

vermutlich werden Sie sich jetzt über den Titel dieses Editorials etwas verwundert die Augen reiben. Hatten wir doch in den vergangenen Wochen nicht viel Positives an der Kursentwicklung bei Bankaktien feststellen können. Mehr noch: Bis vor kurzem waren wir beim größten deutschen Geldinstitut – der Deutschen Bank – auf der Short-Seite engagiert und konnten dabei immerhin einen ordentlichen Gewinn von 61% einstreichen. Und nun sollen Banken schon wieder auf der Kaufliste stehen? Des Rätsels Lösung ist sehr einfach:

Das Kaufsignal haben wir für die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs erhalten. Und hier lohnt sich ein genauerer Blick auf die unterschiedliche Kursentwicklung der Finanzinstitute diesseits und jenseits des Atlantiks. Denn:

Markttechnik spricht für amerikanische Banken

Auf Basis des amerikanischen Bankenindex KBW konnten amerikanische Banken in diesem Jahr bereits um 3% zulegen. Nicht gerade viel werden Sie jetzt vielleicht denken. Aber im Vergleich zu den 18% Kurverlusten, die europäische Banken im Durchschnitt in diesem Jahr bis jetzt zu verkraften haben, erscheint der kleine Gewinn dann doch in einem ganz anderen Licht. Noch deutlicher fällt dieser transatlantische Spread aus, wenn wir etwas weiter zurückblicken. Denn seit Januar 2009 glänzen US-Banken mit durchschnittlichen Gewinnen von mehr als 50%, während Europas Banken seitdem um weitere 7% an Wert verloren haben. Hinzu kommt:

Alle großen US-Banken – hierzu zählen wir Bank of America, Citigroup, Goldman Sachs, JP Morgan und Wells Fargo – notieren inzwischen im Hausse-Modus und haben sich bereits deutlich von ihren Jahrestiefs nach oben abgesetzt. Dabei stehen einige Titel kurz vor dem Sprung in die Gewinnzone. Dagegen blicken die deutschen Institute Commerzbank und Deutsche Bank im laufenden Jahr nach wie vor auf Kursverluste von mehr als 30%. Von einem Wechsel in einen technisch fundierten Aufwärtstrend wollen wir an dieser Stelle erst gar nicht reden. Sie sehen:

Charttechnik entlarvt fundamentale Schwächen

Mit Unterstützung der Markt- und Charttechnik können Sie fundamentale Schwächen offenlegen. Denn die unterschiedlichen Entwicklungen in Amerika und Europa sind auch das Ergebnis der verschiedenen geldpolitischen Ansätze. Dabei haben Sie mit der 200-Tage-Linie ein sehr einfaches und praktikables Instrument um eine positive Selektion durchzuführen. Hierbei unterstützt Sie das Trendbrief-Team mit seiner inzwischen 29-jährigen Erfahrung!

Viel Erfolg beim Trading

Rudolf Wittmer
Chefredakteur
Trendbrief
Rudolf Wittmer ist Mitglied der Börsenverlag-Redaktion. Seit fast 25 Jahren ist Wittmer als Fondsmanager und Berater für Hedge-Fonds tätig. Als Diplom-Ingenieur der Fachrichtung Maschinenbau mit...


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