Warum der Weltspartag in „Weltinvestitionstag” umbenannt werden sollte

Montag, 02.11.20 09:34
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

alljährlich findet in der letzten Oktoberwoche der Weltspartag statt, der seit knapp 100 Jahren schon bei Kindern den Spargedanken fördern soll. Auch ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich vor etwa 30 Jahren gemeinsam mit meinen Eltern und einem gut gefüllten Sparschwein zur Bank ging. Dort wurde das Geld dann kostenlos auf mein Sparbuch eingezahlt und ich bekam einen Luftballon. Zu dieser Zeit war die Förderung des Spargedankens auch noch durchaus lobenswert, denn deutsche Geldinstitute verzinsten Festgeld in den 90er-Jahren mit fast drei Prozent. Am „Spareifer” der Deutschen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten wenig verändert – wohl aber in der Rentabilität verzinster Geldanlagen.

Deutsche wollen mehr sparen, aber wenig investieren

Seit der Finanzkrise herrscht in Europa die Nullzinsära was für Sparer bedeutet, dass ihr Geldvermögen auf der Bank keine Rendite mehr bringt, sondern stattdessen von Negativzinsen und der Inflation „aufgefressen” wird. Eigentlich sollte man denken, dass Sparer deshalb zur Umschichtung ihres Portfolios zugunsten renditestarker Sachwerte wie Aktien oder Fonds veranlasst werden. Doch dem ist nicht so: Zwar wollen laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) zwei Drittel der Befragten wegen der Unwägbarkeiten der Corona-Pandemie in diesem Jahr mehr sparen. Doch nur 17% erwägen „andere Anlageprodukte” wie Edelmetalle, Immobilien und Investmentfonds.

Vermögensaufbau in zinslosen Zeiten

Damit lässt das Gros der Investoren die Renditechancen des Kapitalmarkts schlicht und einfach links liegen. Obwohl das Ziel, mit erspartem Geld ein Vermögen aufzubauen, heute genauso wichtig (wenn nicht sogar wichtiger) ist wie früher. Man muss Vermögensbildung heute nur anders verstehen als vor 100 Jahren. Statt renditelosem, auf Dauer kapitalvernichtendem Sparen sollten Deutsche ihre Aktien-Aversion überwinden. Denn trotz einiger Börsenturbulenzen – man denke an den Einbruch des Neuen Markts oder die Finanzkrise – gewannen Dax und Dow Jones innerhalb der vergangenen zehn Jahre im Mittel 9% p.a. Und es geht noch besser: Mit den Vermögensaufbau-Champions des boerse.de-Aktienfonds oder den Top-Aktien des boerse.de-Weltfonds gelingt Investoren der Spagat zwischen Risikoreduktion und Rendite.

Deshalb plädiere ich für die Einführung eines „Weltinvestmenttags”, an dem schon Kinder für die Börse begeistert werden und empfehle Ihnen einen Blick in den neuen, kostenlosen „Leitfaden für den Vermögensaufbau”, der Ihnen anschaulich viele Börsengrundlagen und Tipps vermittelt!

Ich wünsche Ihnen einen entspanntes Wochenende,

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