Was Ihre Anlageentscheidung mit Donald Trump zu tun hat

Montag, 16.01.17 17:16
Am Freitag dieser Woche ist es soweit. Donald Trump wird als 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt werden. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, das mediale Drumherum ist noch größer als zu Zeiten von Barack Obama.
 
Doch schon vor seiner Amtseinführung hat der amerikanischer Unternehmer Trump in den vergangenen Wochen – nach der für viele überraschenden Wahl im November – für Furore gesorgt. Vor allem an den Finanzmärkten. Konkret:
 
Es verging gefühlt kein Tag, an dem wir von Donald Trump per Nachrichtendienst Twitter nicht neue Erkenntnisse zur US-Wirtschaft, Russland, China, diversen Industriebranchen und anderen Themen erfahren konnten. Mit manchen Aussagen traf der designierte Präsident auch deutlich den Nerv vieler Marktteilnehmer. Es folgte die „Trump-Rallye“ an den Börsen.
 
Jetzt, ein paar Handelstage kurz vor der Vereidigung kommt augenscheinlich Skepsis bei vielen Marktteilnehmern auf. Von „Enttäuschungspotenzial“ ist vielerorts zu lesen. Dass Donald Trump den Märkten ab Freitag keineswegs mehr das „liefern“ könne, was er noch vor Wochen und Monaten proklamiert hatte.
 
Lassen Sie sich von solchen Nachrichten bei Ihren Anlageentscheidungen beeinflussen? Macht es Sie womöglich nervös, dass Trump beispielsweise Strafzölle auf deutsche Autos aus mexikanischer Produktion in Höhe von 35 Prozent verhängen möchte? Ich hoffe nicht. Denn eines scheint gewiss zu sein:
 
Auch ein Herr Trump wird als neuer US-Präsident die Finanzmärkte nur bedingt langfristig mit seinem Handeln beeinflussen können. Bekanntlich haben politische Börsen kurze Beine. Mittel- bis langfristig rücken stets fundamentale Faktoren in den Mittelpunkt der Börse. Das heißt:
 
Bleiben Sie konsequent dran an Ihrer persönliche Altersvorsorge mit Aktien. Dieses Vorhaben ist richtig, und Sie belohnen sich damit im Alter selbst. Wenn Sie dann den eigenen Vermögensaufbau mit besonders defensiven Titeln betreiben, dürften Sie langfristig noch mehr Freude haben. Konkret:
 
Schauen Sie sich einmal den boerse.de-Champions-Defensiv-Index (BCDI) an. Der Index bildet die Entwicklung von zehn Defensiv-Champions ab, die sich durch einfache Geschäftsmodelle, starke Marken und damit dauerhafte Wettbewerbsvorteile auszeichnen. Und diese Konzerne haben in den vergangenen Jahrzehnten bewiesen, dass sie ihren Job können – egal wer in der größten Volkswirtschaft der Welt das politische Sagen hat...

Herzliche Grüße
 
Matthias Zacher,
Leiter BCDI


Matthias Zacher ist der Leiter des boerse.de-Champions-Defensiv-Index, kurz BCDI. Der BCDI besteht aus zehn besonders konservativen Champions-Aktien und wurde am 1. Juli 2014 an den Börsen...


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