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Das Zauberwort für einen erfolgreichen Depotaufbau lautet Diversifikation. Dieser Fachbegriff umschreibt den Effekt, dass sich Anlagerisiken durch Streuung des Kapitals vermindern lassen. Dies gilt sowohl für die Asset Allocation als auch für einzelne Anlageklassen wie Aktieninvestments. Die Devise heißt dabei: Das richtige Mittelmaß finden.
Umfasst ein Aktiendepot nur wenige Titel, hängt das Wohl und Wehe von den Schwankungen einzelner Werte ab. Eine bekannte Börsenregel lautet daher: "Lege niemals alle Eier in einen Korb". Umgekehrt darf die Kapitalstreuung aber auch nicht übertrieben werden, da sonst schnell der überblick verloren werden kann. Grundsätzlich empfehlen die Experten des boerse.de-Aktienbriefs deshalb, bei Aktieninvestments auf acht bis zehn Champions zu setzen. Damit vermeiden Sie schon einen der häufigsten Anleger-Fehler. Denn:
Diversifikation bedeutet auch, über den eigenen Tellerrand zu blicken. Rund um den Globus gibt es das Phänomen, dass Anleger am liebsten in heimische Unternehmen investieren. In den meisten deutschen Depots steht und fällt die Wertentwicklung daher im Prinzip mit der Entwicklung des deutschen Leitindexes. Unter Chance-Risiko-Aspekten ist ein solcher Patriotismus fehl am Platz. Für eine erfolgreiche Portfoliostruktur sollte ein Wertpapierdepot nach Meinung der Experten vom boerse.de-Aktienbrief mit Aktien aus mindestens vier verschiedenen Ländern ausgestattet sein. Dazu kommt:
Genauso gilt es, das Kapital auf mehrere Sektoren zu streuen. Denn zum einen unterliegen diese unterschiedlichen Konjunkturzyklen, zum anderen variieren die Anlagerisiken. Am spekulativsten erweisen sich tendenziell die Branchen Energie & Rohstoffe, Elektronik, Hard- & Software sowie Maschinenbau, Verkehr & Logistik. Indes sind Aktien aus dem Nahrungs- und Genussmittelbereich aus Sicht der Aktienbrief-Experten als besonders sicher einzustufen, dafür weisen diese in der Regel aber niedrigere Rendite-Kennziffern auf. Im boerse.de-Aktienbrief werden Champions-Aktien in acht Oberbranchen eingeteilt, von denen ein Langfrist-Portfolio zumindest die fünf am höchsten gewichteten abdecken sollte. Wenn diese Grundregeln eingehalten werden, muss für den Anlagererfolg noch ein weiterer Grundsatz beachtet werden:
Häufig werden Verluste fatalerweise ausgesessen in der Hoffnung, dass irgendwann der Turnaround gelingt. Doch damit sind die meisten Depots schon fast zwangsläufig zum Scheitern verurteilt. Denn rechnen wir:
Eine Aktie, die zum Beispiel 40% verloren hat, müsste 68% aufholen, um das Ausgangsniveau wieder zu erreichen. Zum Ausgleich eines 50%-Rücksetzers bedarf es sogar einer Verdoppelung. Aus diesem Grund sollten sich Anleger, auch wenn die Glattstellung von Minus-Positionen vielen schwer fallen mag, immer an die Börsenregel "Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen!" halten. Zumal die Praxis zeigt, dass dauerhafte Verlustbringer die Flop-Listen häufig über Jahre hinweg anführen. Die Folge: Solange an solchen Verlierern festgehalten wird, ist es nahezu unmöglich, auf einen grünen Zweig zu kommen. Sie sehen:
In der Praxis erweisen sich fehlende Diversifikation sowie stures Aussitzen von Verlusten als die größten Fallstricke bei der Aktienanlage. Im Grunde ist es also gar nicht so schwer, auf Dauer erfolgreich ein Vermögen aufzubauen, wenn einige wenige elementare Regeln beherzigt werden. Deshalb:
Bei Aktieninvestments empfehlen die Experten des boerse.de-Aktienbriefs grundsätzlich nur in Champions zu investieren und idealerweise sollte ein langfristig ausgerichtetes Portfolio mit zehn Werten bestückt sein. Einen überblick zur Branchen-Diversifizierung gibt die BCI-Branchenverteilung. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie im boerse.de-Aktienbrief. Hier geht‘s zum kostenlosen Test.
boerse.de-Börsenzitat:
Fürstenberg, in der Berliner Börse nach den Toiletten gefragt: Hier gibt es keine Toiletten. Hier bescheist einer den anderen.
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