Einführung in die Börsenzyklen

Die Kenntnis der Börsenzyklen ist eine mächtige Waffe im Arsenal eines jeden Anlegers oder Analysten. Denn Börsenzyklen helfen ganz erheblich, die Aussagen fundamentaler und technischer Analysemodelle richtig zu interpretieren. Das vielleicht bekannteste Börsensprichwort überhaupt „Sell in May and go away“ basiert beispielsweise auf den Börsenzyklen. Konkret:

 

Für den Dax errechnet sich seit September 1959 ein Gewinn von 4.685,24%. Ein Anleger, der per Ende September 1959 ununterbrochen im Dax investiert gewesen wäre (Buy-and-Hold), hätte aus 10.000 Euro bis heute genau 468.524 Euro gemacht. Aber:

 

10.000 Euro, die seit 1960 stets von Mai bis September angelegt worden wären, hätten sich bis heute auf nur noch 3.713 Euro verringert.

 

Ein Dax-Investment in Höhe von 10.000 Euro zwischen dem 1. Oktober und dem 30. April wäre bei Re-Investition der Gewinne bis heute auf 414.365 Euro angewachsen! Der Hintergrund:

 

Bei der Betrachtung der Börsenzyklen geht es um Wahrscheinlichkeiten, die sich aus der Häufung historischer Kursmuster ergeben. Natürlich kann sich die Börse stets auch vollkommen anders entwickeln, allerdings sollten Sie den wahrscheinlichen Verlauf immer im Kopf haben, wenn Sie über aktuelle Kauf- oder Verkaufssignale anderer Modelle nachdenken.

 

Mithilfe der Börsenzyklen können Sie Ihren Anlage-Erfolg deutlich steigern. So sind die Erkenntnis, dass Dax und Dow Jones im Winter besser abschneiden als im Sommer, oder das Wissen, dass die Märkte häufig zum Jahrzehntwechsel Mehr-Jahres-Hochs bilden, eigentlich von unschätzbarem Wert.

 

Wie genau nun diese Zyklen errechnet werden, erfahren Sie im nächsten Beitrag.

 

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