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Die Inflationsrate ist einer der wichtigsten Wirtschaftsindikatoren
und wird mit einem festgelegten Warenkorb, der eine repräsentative
Auswahl an Waren und Dienstleistungen enthält, ermittelt. Die Veränderung
der Preise dieses Warenkorbs wird jeweils im Vergleich zum Vorjahr berechnet.
Die Veröffentlichung der Inflationsrate in Deutschland erfolgt monatlich.
Die Inflationsrate wird auch als Teuerungsrate bezeichnet, schließlich
bedeutet Inflation, dass die Preise steigen und Kaufkraft verloren geht.
Bei sinkenden Preisen, wird von Deflation gesprochen. Eine niedrige
Inflationsrate ist eines der EU-Konvergenzkriterien (auch Maastricht-Kriterien),
die für die Teilnahme am Euro entscheidend sind.
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Die Inflation in Deutschland ist einer der wichtigsten Wirtschaftsindikatoren und wird mit einem festgelegten Warenkorb, der eine repräsentative Auswahl an Waren und Dienstleistungen enthält, ermittelt. Hierbei sind u.a. Ausgaben für Lebensmittel, Strom oder Rohstoffe wie Öl enthalten. Die Veränderung der Preise dieses Warenkorbs wird jeweils im Vergleich zum Vorjahr berechnet, wobei die Veröffentlichung der Inflationsrate in Deutschland monatlich erfolgt. Die Inflationsrate wird auch als Teuerungsrate bezeichnet, schließlich bedeutet Inflation, dass die Preise steigen und Kaufkraft verloren geht. Bei sinkenden Preisen wird dagegen von Deflation gesprochen. Eine niedrige Inflationsrate ist eines der EU-Konvergenzkriterien (auch Maastricht-Kriterien), die für die Teilnahme am Euro entscheidend sind.
Lange Zeit spielte die Entwicklung der Inflation in Deutschland nur eine untergeordnete Rolle, da die Inflationsrate auf niedrigem Niveau lag. Nach der Corona-Pandemie und insbesondere nach Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine änderte sich das jedoch. Seitdem steht auch wieder die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, die ein mittelfristiges Inflationsziel von 2% anstrebt, im Fokus.
In der obigen Grafik ist die Entwicklung der Inflation in Deutschland seit dem Jahr 1950 abgebildet. Trotz vielen Ausreißern nach oben und nach unten können Sie erkennen, dass die deutsche Inflation langfristig immer wieder in Richtung zwei Prozent zurückkehrt. Dies wird durch die fiskalpolitischen Maßnahmen der Zentralbanken beeinflusst. Bei einer hohen Inflation bleibt den Notenbanken in der Regel nichts anderes übrig, als die Zinsen zu erhöhen, was wiederum die Nachfrage nach Krediten und Endprodukten senkt und zu einem weniger starken Preisanstieg führt. Wenn die Inflation deutlich unter 2% sinkt (etwa in einer Rezession), steuern die Notenbanken mit Zinssenkungen dagegen und kurbeln dadurch die Nachfrage an, was wiederum zu steigenden Preisen führt.
Der Kaufkraftverlust bei hohen Inflationsraten soll an folgendem Beispiel verdeutlicht werden: Bei einer Inflation von 4% verliert ein Vermögen jährlich um 4% an Wert, das bedeutet, dass ein Startkapital von 10.000 Euro nach einem Jahr nur noch 9.600 Euro wert ist, nach zehn Jahren nur noch 6648 Euro und nach 25 Jahren sogar nur noch 3604 Euro. Bei einer Inflation von 8% sind nach 25 Jahren von den 10.000 Euro lediglich 1.244 Euro Kaufkraft übrig.
Um sich vor der Inflation zu schützen, sollten Sie daher in Sachwerte wie Champions-Aktien investieren. Viele Unternehmen haben quasi einen eingebauten Inflationsschutz. Vor allem Unternehmen aus der Konsumgüter-Branche sind in der Lage, höhere Preise einfach an die Konsumenten weiterzugeben, denn die Leute greifen trotz gestiegenen Preisen meistens immer noch zu ihren Lieblingsmarken im Supermarkt. Dafür sparen sie aber vielleicht an anderen Dingen, die nicht so lebensnotwendig sind und auf die man einfacher verzichten kann. Im kostenlosen „Leitfaden für Ihr Vermögen“ erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Ihr Geld vor der Inflation schützen können.