FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der
Commerzbank sind am Mittwoch geringfügig von ihrem höchsten Stand seit 2011 zurückgekommen. Am frühen Nachmittag betrug das Minus 1,3 Prozent und damit ähnlich viel wie bei der Deutschen Bank . Europaweit lag der Bankensektor derweil nur moderat im Minus.
Die italienische Unicredit hat ihre Beteiligung an der griechischen Alpha Bank verdoppelt und plant eine weitere Erhöhung. Die
Unicredit-Aktien legten daraufhin in Mailand um mehr als ein Prozent zu und die Papiere der Alpha Bank in Athen mehr als sieben Prozent.
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Info ... Die Unicredit will bei den Aufsichtsbehörden die Genehmigung beantragen, um die Alpha-Beteiligung auf bis zu 29,9 Prozent erhöhen zu dürfen. Angesichts willkommener Äußerungen aus Griechenland dürfte sich Unicredit-Chef Andrea Orcel Hoffnungen machen, seitens der Aufseher weniger Gegenwind zu erfahren als bei seinen übrigen Vorstößen. Die
Unicredit arbeitet auch an Plänen, die
deutsche Commerzbank und die italienische
Banco BPM zu übernehmen.
Die JPMorgan-Expertin Delphine Lee sprach von einem attraktiven Beteiligungsausbau. Sie geht aber derzeit nicht davon aus, dass
Unicredit im Falle von Alpha eine Komplettübernahme anstrebt. Der Fokus der Italiener liege auf dem heimischen Markt, wo eine Transaktion mit der
Banco BPM strategisch am meisten Sinn ergebe. Sollte diese scheitern, sieht sie in den Griechen aber eine interessante Alternative - mit "begrenzter politischer Einmischung". Auf die
Commerzbank als weitere Möglichkeit nahm sie in ihrer Studie nicht Bezug./tih/stw/jha/
Quelle: dpa-AFX