Nach dem Kursplus der Vorwoche von fast vier Prozent verläuft der Handel zum Wochenstart in ruhigen Bahnen und die Handelsspanne des DAX beträgt knapp 20 Punkte. Die vorläufige Entschärfung der Griechenland-Krise und die guten Vorgaben aus Fernost sorgen für gute Stimmung, der US-Feiertag dämpft aber die Umsätze. Im weiteren Wochenverlauf werden die EZB-Sitzung und US-Konjunkturdaten verstärkt Aufmerksamkeit ernten. Nach Ansicht vieler Marktbeobachter wird die EZB bei ihrer Sitzung am Donnerstag die Leitzinsen von 1,25 auf 1,5 Prozent erhöhen. Zum Wochenausklang kommt mit dem monatlichen Bericht vom US-Arbeitsmarkt das Highlight für Marktbeobachter. Der US-Arbeitsmarkt gilt noch immer als Achilles-Ferse der US-Wirtschaft und erntet entsprechend viel Aufmerksamkeit. Um die Mittagszeit notiert der DAX mit einem Plus von 6 Punkten bei 7.425 Zählern.
Im impulslosen Handel rechnen die EUWAX-Anleger überwiegend mit rückläufigen DAX-Notierungen. Das Stuttgarter Stimmungsbarometer befindet sich seit der Börseneröffnung fast ausschließlich im Minus.
Der Euro ist im asiatischen Handel gegenüber dem US-Dollar bis auf 1,4572 Dollar, und damit auf ein neues 1-Monats-Hoch geklettert. Im Laufe des Vormittags gab er die Gewinne aber wieder ab und notiert um die Mittagszeit bei 1,4528 Dollar. An der EUWAX haben einige Anleger in Puts auf das Devisenpaar die Reißleine gezogen und diese verkauft, bei Neuengagements bietet sich ein ausgewogenes Verhältnis. EZB-Sitzung und US-Arbeitsmarktdaten sollten auch am Devisenmarkt in den kommenden Tagen die meiste Aufmerksamkeit ernten. Mit den Zahlen des privaten Arbeitsvermittlers ADP kommt am Donnerstag eine erste Indikation auf die offiziellen US-Zahlen vom Arbeitsmarkt.
Quelle: boerse.de