Wien (www.fondscheck.de) - Einige Hedgefonds mussten für ihre Wetten auf Kursverluste bei Gamestop und andere Aktien teuer bezahlen, so die Experten von "FONDS professionell".
Ihre Verluste durch den auf Social-Media-Plattformen herbeigeführten "Short Squeeze" würden sich seit Jahresbeginn auf rund 12,5 Milliarden Euro summieren. Trotzdem habe der von kampfeslustigen Kleinanlegern angezettelte "Zockerkrieg" der Hedgefonds-Branche insgesamt nicht geschadet. "Das Geschäftsmodell hat nicht einmal gewackelt", sage Feri-Manager Marcus Storr im Gespräch mit dem "Handelsblatt".
Vielleicht habe die Angelegenheit ja auch ihr Gutes: Ihre Lehren dürfte die Zunft aus der Causa Gamestop auf alle Fälle ziehen. Storr zufolge würden Hedgefonds-Verantwortliche seither systematisch die relevanten Blogs und Chats beobachten, in denen sich die Trader zu weiteren Aktionen verabreden würden. Außerdem würden sie ihre Short-Positionen stärker streuen und große Positionen in einzelnen Titeln meiden.
Zahlreiche Hedgefonds seien laut Storr deshalb dazu übergegangen, ganze Indices leer zu verkaufen. Von dieser Taktik halte er allerdings nicht viel. "Wir denken, bei einer gezielten Auswahl und Bewertung von Einzeltiteln ist der Erfolg größer", sage der Feri-Experte. Im Übrigen würden Hedgefonds Aktien nicht aus ihnen häufig unterstellten niederen Beweggründen leerverkaufen, sondern weil das Unternehmensmanagement schlecht sei, weil es betrüge oder schlicht, weil das Geschäftsmodell unprofitabel sei und die Aktie deshalb überbewertet scheine. (19.02.2021/fc/n/s)
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Pünktlich zum Tag der Deutschen Einheit hat der Online-Broker Consorsbank die Depots seiner Kunden einem Ost-West-Vergleich unterzogen. Dabei zeigt sich, dass unter Wessis und Ossis eine weitgehende Einigkeit herrscht, wenn es ums Thema Aktienauswahl geht. Denn wie die folgende Tabelle verdeutlicht, variieren die Platzierungen der Top 10 nur um Nuancen.