APA ots news: Digitalisierungsindex 2022: Homeoffice & Co bleiben und treiben Digitalisierung in Österreichs Betrieben voran - BILD
Nach dem Tech-Crash:
Bei diesen Aktien lohnt sich der Einstieg jetzt! Wien (APA-ots) -
* Nachhaltige Veränderungen in der Arbeitswelt vor allem bei
Großunternehmen.
* Erstmals ein Viertel der österreichischen Betriebe unter "Digital
Orientierten" und Digitalen Champions" - Digitale Kluft zwischen
Groß- und Kleinbetrieben vergrößert sich weiter.
* Größte Challenges: Wissens- & Finanzierungslücken, schwaches
Internet und veraltete IT-Infrastruktur.
Zweieinhalb Jahre Pandemie haben die Arbeitswelt in Österreich
nachhaltig verändert: Trends wie Homeoffice, mobiles Arbeiten und
Online-Kommunikation mit Kunden sind gekommen, um zu bleiben. Das
schlägt sich - wenn auch verhalten - im österreichischen
Digitalisierungsindex nieder, der seit 2017 den
Digitalisierungsfortschritt in den heimischen Betrieben misst und
2022 von 35 auf 37 gestiegen ist. Ein Viertel der heimischen
Unternehmen hat demnach bei ihrem Digitalisierungsfortschritt mehr
als die Hälfte des Weges zurückgelegt und gilt damit mittlerweile
zumindest als "Digital Orientiert" oder als "Digitaler Champion". Vor
der Pandemie ist das erst bei 19 Prozent der Unternehmen der Fall
gewesen, so der am 23. Juni 2022 veröffentlichte
Digitalisierungsindex für Österreich, der vom
Telekommunikationsanbieter Drei bei Arthur D. Little und marketmind
in Auftrag gegeben wurde und für den von April bis Mai 2022 mehr als
800 Unternehmen aller Branchen und Größen in ganz Österreich befragt
wurden.
Der Anteil der Großunternehmen, die Homeoffice nutzen, ist von
2021 auf 2022 von 75 auf 81 Prozent weiter gestiegen. Insgesamt gibt
es nach wie vor in 38 Prozent der heimischen Betriebe
Homeoffice-Möglichkeiten und bereits in jedem elften Unternehmen
Shared Desks-Lösungen. Auch Shared Office Spaces nehmen stark zu. Die
Zahl der Betriebe, die ihre Büroflächen teilen, hat sich in einem
Jahr von 2,5 auf 6,5 Prozent erhöht.
Viele kleine Unternehmen konnten vor allem in den wirtschaftlich
herausfordernden Zeiten zu Beginn der Pandemie bei der
Digitalisierung nicht mithalten, dürften jetzt aber zum Teil
nachziehen: Von 2021 auf 2022 hat sich die Zahl jener Unternehmen,
die in den nächsten 12 Monaten in Digitalisierung investieren wollen,
von 18 auf 24 Prozent erhöht.
Zwtl.: 8 von 10 österreichischen Unternehmen wünschen sich mehr
Unterstützung.
Drei Viertel der heimischen Firmen sehen in der digitalen
Transformation große Chancen - auch in Bezug auf nachhaltiges
Wirtschaften. Knapp 8 von 10 Unternehmen stehen in diesem Bereich
aber auch vor Herausforderungen wie Mangel an Know-how und
Finanzierungsproblemen und wünschen sich mehr Unterstützung. 20
Prozent der Unternehmen sehen in der Digitalisierung nach wie vor
überhaupt keine neuen Möglichkeiten.
Rudolf Schrefl, CEO von Drei: "Die nachhaltigen
Veränderungen in Unternehmen und deren Arbeitswelt sind nach mehr als
zwei Pandemiejahren klar zu erkennen. Die Zahl der großen
Unternehmen, die Homeoffice nutzen oder Arbeitsplätze und Büroräume
mit anderen teilen, steigt auch 2022 nach wie vor an. Unternehmen,
die vor der Pandemie bereits eine Vorstellung von ihren Möglichkeiten
zur Digitalisierung hatten, haben diese zum Teil auch genutzt.
Dagegen haben sich diejenigen, die die Digitalisierung gänzlich
verweigern und die vor der Pandemie noch ganz am Anfang gestanden
sind, kaum bewegt. Vielmehr fällt bald ein Viertel der Betriebe immer
mehr zurück. Information, Aufklärung, Förderung - vor allem für
Klein- und Kleinstbetriebe - und breiter verfügbares, schnelles und
verlässliches Internet in ganz Österreich sind kritisch für die
zukünftige Entwicklung dieser Betriebe."
Zwtl.: Leistungsstärkeres Internet und verbesserte IT-Ausstattung
jetzt dringend benötigt.
Der Digitalisierungsindex errechnet sich aus fünf Einzelfaktoren
von der IT-Ausstattung und -Vernetzung über Online-Präsenz und
-Vertrieb bis zur Arbeitsweise. Auf einer Skala von 1 bis 100 gibt
der Index den Digitalisierungsgrad eines Unternehmens an.
Stefan Schiel, Managing Partner von marketmind: "Der Anstieg des
Digitalisierungsindex von 35 auf 37 gibt nur vorsichtigen Grund zu
Optimismus; eher zu Sorge, weil das Wachstum zu langsam ist. Generell
wächst das Grundverständnis für Digitalisierung in der heimischen
Unternehmenslandschaft nur moderat. Die Hoffnung auf Kostenersparnis
überholt mittlerweile die Hoffnung auf Neukunden. Gleichzeitig können
viele Unternehmen immer noch keinen konkreten Wettbewerbsvorteil
gegenüber ihren Mitbewerbern benennen und die Problemlösungskompetenz
der Digitalisierung für große Herausforderungen der aktuellen Zeit -
z.B. Mangel an qualifizierten Arbeitskräften - wird noch nicht in
entsprechender Art und Weise gesehen."
Karim Taga, Managing Partner von Arthur D. Little: "Der
diesjährige Index zeigt deutlich, dass viele Unternehmen,
insbesondere im Bereich der Klein- und Mittelbetriebe, Hilfe auf dem
Weg zur Digitalisierung brauchen. Den größten Unterstützungsbedarf
sehen österreichische Betriebe bei leistungsstärkerer
Internetverbindung, verbesserter IT-Infrastruktur und Beratung zur
Umsetzung der digitalen Transformation. Telekomanbieter sind jetzt
gefordert, leistungsfähige, flächendeckende 5G Netze aufzubauen und
ihre Angebote auf Bedürfnisse von Klein- und Mittelbetrieben
maßzuschneidern. Es sind allerdings nicht nur ICT-Anbieter, sondern
auch die öffentliche Hand und Corporates gefragt, um KMUs bei der
digitalen Transformation zu unterstützen."
5G gilt bereits als beste und schnellste Alternative überall dort,
wo Glasfaser nicht verfügbar ist. Neben Glasfaser (52 Prozent) wird
5G (34,3 Prozent) der größte Einfluss auf die digitale Transformation
in Österreich zugeschrieben. In praktisch allen
Digitalisierungsbereichen wird 5G nach Einschätzung der Unternehmen
eine wichtige Rolle spielen - vom Homeoffice über die
Kundenkommunikation bis zum Fuhrparkmanagement oder der Übertragung
von Störungsmeldungen.
Zwtl.: Digitalisierte Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit.
Erstmals abgefragt wurde in der Umfrage auch der Zusammenhang
zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Unternehmen, die bei der
Digitalisierung fortschrittlich sind, bekennen sich demnach auch
stärker zu nachhaltigem Wirtschaften. Insgesamt gibt derzeit ein
Drittel der Unternehmen an, sich in den Bereichen Umwelt- und
Klimaschutz zu engagieren und gesellschaftliche Verantwortung zu
übernehmen. Weitere knapp 30 Prozent widmen dem Thema zumindest ein
gewisses Augenmerk. Bei den digitalisierteren Unternehmen ist der
Anteil deutlich höher.
Generell sind 73 Prozent der Meinung, dass Digitalisierung die
Nachhaltigkeit etwa durch Einsparungen von Wegen und Ressourcen oder
durch die Optimierung von Prozessen und Kommunikation fördert. Die
restlichen 27 Prozent, unter ihnen vor allem die
Digitalisierungsverweigerer oder -beginner, sind dagegen der Meinung,
dass Digitalisierung Nachhaltigkeit sogar entgegenwirkt.
Zwtl.: Über Drei.
Hutchison Drei Austria GmbH ist ein 100%iges Tochterunternehmen
von CK Hutchison Holdings Limited (Hongkong) und als Teil der
Division "3Scandinavia & Austria" Mitglied der 3Group Europe. Drei
erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 866 Mio. Euro. Als
führender Telekommunikations-Anbieter in Österreich bietet das
Unternehmen Mobiltelefonie, Internet, Festnetz, Fernsehen und
Business-Lösungen aus einer Hand. Neben dem größten Shop-Netz aller
österreichischen Telekom-Betreiber und einem umfassenden Kundendienst
für Privat- und Geschäftskunden verfügt Drei mit einer
Bevölkerungs-Abdeckung von 98 Prozent auch über das leistungsfähigste
LTE-Netz des Landes. Nach dem Start des ersten, echten,
zusammenhängenden 5G Netzes Österreichs im Juni 2019 in Linz,
startete Drei im Juni 2021 den Test des ersten österreichischen 5G
Standalone Netzes. Im Februar 2022 erhielt das Unternehmen zum
zweiten Mal in Folge den Ookla Speedtest AwardTM für das schnellste
5G Netz des Landes. Mehr auf [www.drei.at] (http://www.drei.at/).
Zwtl.: Über Arthur D. Little.
Arthur D. Little zählt seit 1886 zu den Innovationsführern in der
Consultingbranche. Wir sind ein anerkannter Experte für Unternehmen,
die Strategie, Innovation und Transformation in technologieintensiven
und konvergierenden Branchen verbinden wollen. Arthur D. Little
navigiert Kunden durch sich verändernde Märkte und Ökosysteme und
unterstützt sie dabei, in diesem Wandel die führende und gestaltende
Rolle einzunehmen. Unsere Mitarbeiter verfügen über tiefgreifende
Industrieerfahrung und kennen die Trends von morgen und ihre
Auswirkungen auf einzelne Branchen. Arthur D. Little unterhält Büros
in den wichtigsten Wirtschaftszentren weltweit. Wir sind stolz
darauf, für viele der Fortune 1000 Unternehmen weltweit sowie andere
Marktführer und Organisationen des öffentlichen Sektors tätig zu
sein.
Zwtl.: Über marketmind.
marketmind wurde 1996 als Spin-off des Lehrstuhls für Marketing
der Wirtschaftsuniversität Wien gegründet und hat sich zu Österreichs
führendem Unternehmen im Bereich der datengestützten
Marketingberatung entwickelt. Bis heute liefert die enge Verbindung
zur Universität nicht nur Inspiration, sondern auch junge und
dynamische Mitarbeiter mit internationalem Hintergrund. Inzwischen
umfasst das Team über 50 Beraterinnen und Berater.
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Rückfragehinweis:
Tom Tesch
Pressesprecher
Hutchison Drei Austria GmbH
Tel.: +43 (0) 50 660 33700
E-Mail: tom.tesch@drei.com
Web: www.drei.at/Presse
Julia Piringer-Acobas, BA MA
Marketing and Communications
Arthur D. Little Austria GmbH
Tel.: +43 1 515 41 - 45
Mobil: +43 664 605 41 16
E-Mail: Piringeracobas.julia@adlittle.com
Web: www.adlittle.at
marketmind Kontakt:
Stefan Schiel
Managing Director
marketmind GmbH
Tel.: +43 (0) 1 369 4626 17
E-Mail: s.schiel@marketmind.at
Web: www.marketmind.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/317/aom
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OTS0105 2022-06-23/11:00
Quelle: dpa-AFX