WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Steuergelder der US-Bürger sollen nach dem Willen des neuen Präsidenten Joe Biden vor allem für den Kauf amerikanischer Produkte und Dienstleistungen eingesetzt werden. Der Demokrat unterzeichnete am Montag im Weißen Haus eine Anordnung, mit der bei den Ausgaben der Bundesregierung Ausnahmen für den Kauf ausländischer Produkte noch enger begrenzt werden sollen.
Die bestehenden Regeln zur Bevorzugung heimischer Produkte ("Buy American") müssten weiter verstärkt werden, forderte Biden. Künftig solle zum Beispiel nicht mehr ausreichend sein, dass ein Produkt mindestens zur Hälfte aus US-gefertigten Teilen bestehe, auch deren Wert müsse einbezogen werden, sagte Biden. Als Beispiel nannte er Autos, deren wertvollste Teile wie Motoren aus dem Ausland stammten und bei denen nur weniger wichtige Teile in den USA gefertigt würden.
"Die Anordnung, die ich heute unterschreibe, wird Firmen nicht nur verpflichten, mehr ihrer Teile in Amerika zu machen, sondern auch, dass der Wert dieser Teile zu unserer Wirtschaft beiträgt, gemessen etwa an Dingen wie den in Amerika geschaffenen oder gesicherten Jobs", sagte Biden. Er werde sich auch gemeinsam mit den Handelspartnern der Vereinigten Staaten dafür einsetzen, die Regeln des internationalen Handels dahingehend zu "modernisieren", so Biden./jbz/DP/he
FRANKFURT (dpa-AFX) - Alle Meldungen der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX werden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Bei der Erstellung der Meldungen wird regelmäßig das Sechs-Augen-Prinzip ...weiterlesen
Pünktlich zum Tag der Deutschen Einheit hat der Online-Broker Consorsbank die Depots seiner Kunden einem Ost-West-Vergleich unterzogen. Dabei zeigt sich, dass unter Wessis und Ossis eine weitgehende Einigkeit herrscht, wenn es ums Thema Aktienauswahl geht. Denn wie die folgende Tabelle verdeutlicht, variieren die Platzierungen der Top 10 nur um Nuancen.