WIEN –
In einer äußerst spannenden Verleihung wurden am 30. November in Wien beim weltweit bedeutendsten Umweltpreis die Weltsieger für Nachhaltigkeit in den 5 Kategorien, Erde, Feuer, Wasser, Luft und Jugend gekürt. Insgesamt nahmen knapp 3.000 umgesetzte Umweltprojekte aus 183 Ländern bei dieser privaten Initiative aus Österreich teil.
Diese Pressemitteilung enthält multimediale Inhalte. Die vollständige Mitteilung hier ansehen: https://www.businesswire.com/news/home/20221128005436/de/
From left to right - Freya Burton (LanzaTech – Winner Category AIR from China), Sarah Alexander (nurture.farm, AgTech Startup – Winner Category EARTH from India), Karl Boyce (ARC Power – Winner Category FIRE from Rwanda), Roberta Dixon-Valk (Take 3 for the Sea – Winner Category YOUTH from Australia), Rodrigo Oliveira (Eco Panplas – Winner Category WATER from Brazil) (Photo: Business Wire)
Seit über 20 Jahren werden die Energy Globes jährlich auf nationaler und internationaler Ebene vergeben. In Summe wurden über 30.000 bereits umgesetzte, nachhaltige Projekte eingereicht, welche viele innovative Lösungen für alle Umweltprobleme aufzeigen. Dies bestätigten auch hochrangige Experten bei einer Podiumsdiskussion im Vorfeld der Verleihung, wie Nobelpreisträger Prof. Mohan Munasinghe: „Es mangelt keinesfalls an Lösungen für unsere aktuellen Klima- und Umweltkrisen, was die vielen Projekte beim Energy Globe eindrucksvoll unter Beweis stellen. Deshalb ist es umso wichtiger, Menschen und Wirtschaft weltweit über diese Lösungen zu informieren sowie zum Mitmachen und Umsetzen zu motivieren“.
Hierfür wurde auch das weltweit einzigartige Beratungsportal für Energieeffizienz www.checkpoint.eco vorgestellt.
In der Kategorie Erde waren Projekte aus Äthiopien, Tschechien und Indien nominiert, welche zeigten, wie riesige Flächen Land durch richtige Aufforstung wieder fruchtbar gemacht werden oder wie Plastikfüllmaterial durch biologische Abfälle und Pilze ersetzt werden. Sieger wurde das Projekt aus Indien, bei dem durch ein Bioenzym das Abbrennen von Millionen Hektar Stoppelfeldern vermieden wurde und gleichzeitig die Fruchtbarkeit des Bodens stieg.
In der Kategorie Feuer kam das Siegerprojekt aus Ruanda, bei dem grüner Strom für alle verfügbar und leistbar gemacht wird. Die nominierten Projekte aus Portugal und der Schweiz präsentierten grüne Stromproduktion mit Wellenenergie der Meere und 90% Energieersparnis bei der Datenspeicherung in Rechenzentren.
Ein Projekt aus Brasilien, welches durch Sammeln und Recyceln von Ölflaschen jährlich rund 17 Milliarden Liter Trinkwasser sauber hält, gewann in der Kategorie Wasser. Die nominierten Projekte aus Slowenien und Jordanien zeigten, wie man mittels Spezialfilter in Waschmaschinen Mikroplastikfasern im Abwasser verhindert und wie man auch in abgelegenen Gegenden Abwasser klären kann.
In der Kategorie Luft recycelt das Siegerprojekt aus China CO2 und stellt damit neue Treibstoffe her. Die nominierten Projekte aus Österreich und Kanada zeigten, wie man selbstständig Wasserstoff erzeugt und wie man bei Klimaanlagen Energie einsparen und gleichzeitig die Luftqualität verbessern kann.
In der Kategorie Jugend gewann ein Projekt aus Australien, welches bereits in 129 Länder für eine sachlich richtige Schulung von Jugendlichen in Umweltfragen sorgt.
Am Ende gab es einen Sonderpreis für klimafreundliches Kochen, ein Thema, welches Milliarden von Menschen betrifft.
Alle Details auf www.energyglobe.info
Erstmalig wurde auch eine neue Kryptowährung für Nachhaltigkeit, kurz SGCf (Sustainable Globe Coin fraction), vorgestellt. Die Herstellung des SGCf ist dank eines neu entwickelten Algorithmus äußerst energieeffizient und wird ausschließlich mit „Zero-Emmissions“-Projekten generiert. Dadurch werden weltweit zusätzliche finanzielle Anreize und Investitionen für eine kohlenstoffarme und nachhaltige Wirtschaft geschaffen. Dieser Coin kann in digitale Wallets transferiert und gespeichert sowie auf www.xglober.com in andere Währungen umgewandelt werden. Die Gewinner des Energy Globe World Awards erhielten auch 3.000 Euro in SGCf.
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Quelle: Business Wire