MÜNCHEN (dpa-AFX) - Deutschland hat im Corona-Jahr seinen Spitzenplatz beim Leistungsbilanzüberschuss verloren. China löste die Bundesrepublik ab, wie das Münchner Ifo-Institut am Freitag mitteilte. Der deutsche Überschuss sank 2020 demnach um rund 13 Milliarden auf 261 Milliarden US-Dollar (228 Mrd Euro) beziehungsweise von 7,1 auf 6,9 Prozent der Wirtschaftsleistung. "Der chinesische Überschuss dagegen schnellte hoch um 170 Milliarden auf 310 Milliarden US-Dollar", sagte Ifo-Forscher Christian Grimme. Das sind 2,1 Prozent der Jahreswirtschaftsleistung.
Den drittgrößten Überschuss hat Japan mit 158 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 3,2 Prozent seiner Jahreswirtschaftsleistung. Das Leistungsbilanzdefizit der USA wuchs deutlich - um 155 Milliarden auf 635 Milliarden Dollar - den höchsten Wert seit 2008.
Während das Ifo-Institut Corona für den deutschen Überschuss-Rückgang verantwortlich macht, wirkte sich die Pandemie für die chinesischen Exporteure positiv aus: Sie verkauften etwa mehr elektronische Ausrüstungen wie Datenverarbeitungsgeräte, als Folge der verstärkten Arbeit von zu Hause. Außerdem stieg die chinesische Ausfuhr von Mund-Nasen-Masken kräftig./ruc/DP/mis
BERLIN (dpa-AFX) - Im Kampf gegen die Ausbreitung gefährlicher Mutationen des Coronavirus wird die Einreise aus der französischen Grenzregion Moselle nach Deutschland erschwert. Mit Wirkung ab ...weiterlesen
Pünktlich zum Tag der Deutschen Einheit hat der Online-Broker Consorsbank die Depots seiner Kunden einem Ost-West-Vergleich unterzogen. Dabei zeigt sich, dass unter Wessis und Ossis eine weitgehende Einigkeit herrscht, wenn es ums Thema Aktienauswahl geht. Denn wie die folgende Tabelle verdeutlicht, variieren die Platzierungen der Top 10 nur um Nuancen.