DARMSTADT (dpa-AFX) - Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA hat einen Rückschlag bei einem seiner wichtigen Medikamentenkandidaten erlitten. Der Dax-Konzern brach laut einer Mitteilung vom Mittwoch eine klinische Studie zu Bintrafusp alfa als mögliche Erstlinien-Therapie für Patienten mit einem bestimmten fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) ab.
Die Gesellschaft habe sich für auf Empfehlung unabhängiger Experten zum Abbruch entschieden, "weil es unwahrscheinlich erscheint, dass die Studie ihren primären Endpunkt für Wirksamkeit erreicht", hieß es weiter. Die Merck-Aktie rutschte auf die Nachricht deutlich ab und verlor zuletzt mehr als drei Prozent.
Die Krebsimmuntherapie Bintrafusp alfa gilt bislang als wichtiger Hoffnungsträger in der Medikamentenpipeline von Merck. Anfang 2019 war der Dax-Konzern mit dem britischen Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline eine Allianz eingegangen, um die Therapie weiter zu entwickeln. Das Mittel ist bislang noch in keiner Indikation zugelassen./tav/mis
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26.02.2021 ...weiterlesen
Pünktlich zum Tag der Deutschen Einheit hat der Online-Broker Consorsbank die Depots seiner Kunden einem Ost-West-Vergleich unterzogen. Dabei zeigt sich, dass unter Wessis und Ossis eine weitgehende Einigkeit herrscht, wenn es ums Thema Aktienauswahl geht. Denn wie die folgende Tabelle verdeutlicht, variieren die Platzierungen der Top 10 nur um Nuancen.