BERLIN (dpa-AFX) - Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller hält die große Koalition mit der Union im Bund für ein Auslaufmodell. "Ich finde, wir müssen raus aus dieser GroKo-Ecke", sagte der scheidende SPD-Landesvorsitzende am Freitag auf einem Parteitag der Berliner Sozialdemokraten. "Wir müssen endlich deutlich machen, dass wir auch auf Bundesebene andere Optionen haben und sie auch nutzen wollen." Die Zusammenarbeit mit CDU und CSU sei inzwischen "unerträglich". In der Mieten- und Wohnungspolitik und der Flüchtlingspolitik verfolge die Union komplett andere Ziele als die SPD.
Müller forderte seine Partei mit Blick auf das Superwahljahr 2021 zu mehr Selbstbewusstsein auch auf Landesebene auf. Die SPD müsse "klare Haltung" zeigen und eigene Positionen sichtbar machen, dann werde sie auch wieder erfolgreich bei Wahlen sein. Die SPD stehe für soziale Gerechtigkeit und habe hier in den letzten Jahren viel erreicht. "Das ist unser Auftrag, das ist unsere Kernkompetenz." Darauf müsse sich die Partei in den anstehenden Wahlkämpfen für die Abgeordnetenhaus- und die Bundestagswahl 2021 besinnen.
Bei dem Parteitag will die Berliner SPD Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (42) und Fraktionschef Raed Saleh (43) zur neuen Doppelspitze wählen./kr/ah/DP/nas
MOSKAU (dpa-AFX) - Einen Tag nach den Massenprotesten von Anhängern des Kremlkritikers Alexej Nawalny in ganz Russland hat der Kreml von wenigen Menschen auf den Straßen gesprochen. "Jetzt werden ...weiterlesen
Pünktlich zum Tag der Deutschen Einheit hat der Online-Broker Consorsbank die Depots seiner Kunden einem Ost-West-Vergleich unterzogen. Dabei zeigt sich, dass unter Wessis und Ossis eine weitgehende Einigkeit herrscht, wenn es ums Thema Aktienauswahl geht. Denn wie die folgende Tabelle verdeutlicht, variieren die Platzierungen der Top 10 nur um Nuancen.