OTS: BIO Deutschland e.V. / Kennzahlen der deutschen Biotechnologie-Branche ...

Donnerstag, 01.06.23 11:31
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Kennzahlen der deutschen Biotechnologie-Branche bleiben auf hohem

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Niveau

Berlin (ots) - Wichtige Kennzahlen der deutschen Biotechnologie-Branche für 2022

zeigen im Vergleich zu 2021 ein anhaltend hohes Niveau. Der Umsatz liegt zwar

mit 25 Mrd. Euro rund 3 Prozent niedriger als 2021. Investitionen in Forschung

und Entwicklung (FuE) bleiben aber mit 3,8 Mrd. Euro stabil. Das Unternehmen

BioNTech SE trägt mit seinen Impfstofferlösen sowie steigenden FuE-Investitionen

wesentlich zu diesen hohen Werten bei. Die Zahl der Unternehmen mit Hauptsitz in

Deutschland stagniert allerdings bei 750. Dennoch wurden wesentlich mehr

Fachkräfte eingestellt. Die Zahl der Mitarbeitenden liegt 2022 mit rund 47400 um

zehn Prozent höher als im vorherigen Jahr. Dies geht aus einer Umfrage unter den

727 privaten Biotech-Unternehmen hervor, die der Biotechnologie-Branchenverband

BIO Deutschland heute veröffentlicht, sowie den Angaben der 23 deutschen

börsennotierten Unternehmen.

Oliver Schacht, Vorstandsvorsitzender der BIO Deutschland, sagt: "Die aktuellen

Kennzahlen unserer Branche zeigen weiterhin die Effekte der Corona-Pandemie.

Umsatz und FuE-Investitionen sind noch sehr hoch im Vergleich zu vor der

Pandemie. Auch das beachtliche Plus beim Personal ist wohl teilweise ein Effekt

des großen Bedarfs an biotechnologischem Knowhow während Pandemie. Aber nicht

nur. BioNTech verstärkt jetzt z. B. seine Forschung zum Einsatz der

mRNA-Technologie in der Therapie von Krebserkrankungen. Auch weitere Unternehmen

expandieren. Neben diesen positiven Nachrichten, macht uns allerdings Sorgen,

dass die Zahl der Unternehmen nicht zunimmt. Hier würden wir gerne eine bessere

Dynamik sehen, weil dadurch auch der Technologietransfer weiter verbessert wird.

Dafür brauchen wir eine gestärkte "Third Mission" an den Hochschulen, aber auch

sinnvolle Förderprogramme und Anreize für Investitionen in innovative

Start-ups."

Viola Bronsema, Geschäftsführerin der BIO Deutschland, ergänzt: "Der Zuwachs bei

den Mitarbeiterzahlen ist ein gutes Signal und zeigt, dass die Branche wächst.

Dem steht leider aber auch ein Mangel an qualifizierten Fachkräften gegenüber.

Hier sollten wir gegensteuern. Es muss leichter werden, attraktive Fachkräfte

aus dem Ausland einzustellen. Auch technische Ausbildungsberufe müssten dringend

wieder aufgewertet werden, ebenso wie die MINT-Fächer in den Schulen. Unsere

Branche bietet mit der Biotechnologie als Querschnitts- und Schlüsseltechnologie

hochqualifizierte, zukunftssichere Arbeitsplätze für Deutschland. Es lohnt sich,

diese zu sichern."

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Pressekontakt:

BIO Deutschland e. V.

Dr. Claudia Englbrecht

Schützenstraße 6a

10117 Berlin

Tel: +49-30-2332 164 32 / Mobil: +49 151 14067326

E-Mail: mailto:englbrecht@biodeutschland.org

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Quelle: dpa-AFX