NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag gestiegen. Bis zum Mittag haben sie die Gewinne aus dem frühen Handel deutlich ausgebaut und den höchsten Stand seit fast einem Jahr erreicht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete bis zu 56,75 Dollar und ein Fass US-Öl der Sorte WTI bis zu 53,26 Dollar. Das sind jeweils die höchsten Stände seit Februar 2020.
Nach den Höchstständen im Vormittagshandel fielen die Preise bis zum Mittag wieder etwas zurück. Nordsee-Öl wurde zuletzt bei 56,50 US-Dollar gehandelt. Das waren 84 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 74 Cent auf 52,99 Dollar.
Nach einem schwachen Wochenauftakt haben die Ölpreise ihre Aufwärtstendenz seit Beginn des Jahres fortgesetzt. Die Notierungen wurden damit nur zeitweise vom jüngsten Kursanstieg des US-Dollar gebremst. Zuletzt ist der Kurs des Dollar im Handel mit allen anderen wichtigen Währungen wieder etwas gefallen, was den Ölpreisen neuen Auftrieb verliehen hat.
Eine Kursschwäche der amerikanischen Währung macht das in Dollar gehandelte Rohöl außerhalb des Dollarraums günstiger. Dies sorgt für eine stärkere Nachfrage und neuen Auftrieb bei den Ölpreisen.
"Nach einer kurzen Verschnaufpause steigen die Ölpreise wieder", kommentierte Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank das Handelsgeschehen. Er verwies außerdem auf die Konjunkturhoffnungen vieler Anleger und die enormen staatlichen Konjunkturmaßnahmen, die am Ölmarkt ebenfalls für Kauflaune sorgten./jkr/bgf/fba
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