Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Aktie
Mercedes-Benz Group (ex Daimler)-Aktie
WKN: 710000
ISIN: DE0007100000
Land: Deutschland
Branche: Sonstiges
Sektor: Automobile und andere KfZ
61,16 EUR 0,04  EUR 0,07  %
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ROUNDUP: Industrieschwäche schürt Konjunktursorgen - Einbruch in der Autobranche

Mittwoch, 08.10.25 09:59
ROUNDUP: Industrieschwäche schürt Konjunktursorgen - Einbruch in der Autobranche
Bildquelle: iStock by Getty Images
WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Lage der Industriebetriebe in Deutschland bleibt schwierig. Im August ist die Produktion wegen eines Einbruchs in der Automobilindustrie deutlich stärker als erwartet gesunken. In den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes ging die Fertigung im Monatsvergleich um 4,3 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Ökonomen sehen in den Produktionsdaten einen weiteren heftigen Schlag für die deutsche Konjunktur. Teilweise wird trotz geplanter milliardenschwerer staatlicher Investitionen auch eine Rezession in diesem Jahr nicht ausgeschlossen.



Analysten hatten mit einem Produktionsdämpfer gerechnet, waren aber im Schnitt nur von einem Rückgang um 1,0 Prozent ausgegangen. Im Vormonat hatte es noch einen Lichtblick gegeben. Im Juli war die Fertigung um 1,3 Prozent gestiegen. Generell zeigt sich aber seit dem Frühjahr eine schwache Entwicklung in der größten europäischen Volkswirtschaft. In den fünf Monaten seit April war die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe nur einmal gestiegen.

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Im Jahresvergleich meldete das Statistikamt für August ebenfalls einen unerwartet starken Rückschlag. Hier schrumpfte die Produktion um 3,9 Prozent, während Experten nur einen Dämpfer um 0,9 Prozent erwartet hatten.

"Die negative Entwicklung der Produktion im August 2025 ist insbesondere auf den starken Rückgang in der größten Industriebranche in Deutschland, der Automobilindustrie, zurückzuführen", heißt es in der Mitteilung. Das Bundesamt meldete hier einen Einbruch um 18,5 Prozent im Monatsvergleich. Der deutliche Rückgang dürfte demnach unter anderem auf Werksferien in Kombination mit Produktionsumstellungen zurückzuführen sein.

Analyst Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg sieht in den Produktionsdaten einen weiteren "heftigen Schlag für die deutsche Konjunktur". Seiner Einschätzung nach ist die schwache Entwicklung nicht alleine mit der Autoindustrie zu erklären. Vielmehr gebe es in allen größeren Branchen einen Produktionsrückgang. "Grund hierfür dürfte eine allgemeine Nachfrageschwäche sein", sagt Niklasch.

Trübe Aussichten kamen zuletzt auch vom Auftragseingang in den Industriebetrieben, der im August unerwartet schwach ausgefallen war. Wie aus Daten vom Dienstag hervorgeht, waren die Bestellungen um 0,8 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Dies war bereits der vierte Dämpfer beim Auftragseingang in Folge.

´/jkr/err/stk

Quelle: dpa-AFX



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