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Die deutsche Immobilien- und Bauwirtschaft ist mit gemischten Signalen ins letzte Quartal des Jahres eingetreten. Auf der einen Seite erleben die Preise für Wohnimmobilien seit mehreren Quartalen erstmals wieder eine leichte Aufwärtsbewegung – ein Hinweis darauf, dass die Talsohle durchschritten ist. Auf der anderen Seite bleibt das Umfeld anspruchsvoll: Finanzierungen werden strenger geprüft, der Neubau kämpft mit strukturellen Hemmnissen und die Branche sucht nach Orientierung. Dennoch spricht vieles für Konsolidierung statt Krise.
Die jüngsten Zinssenkungen der EZB wirken spürbar nach. Bei fünf- bis zehnjährigen Finanzierungen sind wieder Konditionen im mittleren Drei-Prozent-Bereich üblich. Das verschafft Investoren mehr Kalkulierbarkeit, auch wenn sich Banken konsequent an ihre Prüfprozesse halten. Wer transparente Strukturen und belastbare Ertragsprofile vorweisen kann, nutzt Leverage gezielt als Renditehebel, ohne unnötige Risiken einzugehen. Im Neubau herrscht weiterhin Zurückhaltung. Baugenehmigungen und Auftragseingänge bewegen sich auf einem historisch niedrigen Niveau. Zwar überraschte die Statistik für Juli mit einem Plus von rund 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr – im Zeitraum Januar bis Juli lag das Plus bei 6,6 Prozent – doch diese Zuwächse markieren eher eine kurzfristige Gegenbewegung als eine Trendwende. Die hohen Bau- und Finanzierungskosten wirken weiterhin als Bremse und viele Projekte werden zurückgestellt. Damit geht die Schere zwischen dringend benötigtem Wohnraum und tatsächlich entstehendem Neubau weiter auseinander. Gerade daraus ergibt sich die besondere Bedeutung von Bestandsimmobilien. Sie sind schnell verfügbar, lassen sich durch gezielte Sanierungen aufwerten und profitieren unmittelbar von der hohen Nachfrage nach Mietwohnungen. Während der Neubau weiterhin stagniert, sichern Bestandsobjekte Stabilität und eröffnen Investoren die Möglichkeit, Substanz und Rendite unmittelbar zu verbinden. Auch für die Bauwirtschaft bleibt das Bild zweigeteilt. Während im Wohnungsbau Zurückhaltung und Kostenbelastungen dominieren, sichern öffentliche Investitionen in Infrastruktur, Energieprojekte und Digitalisierung die Grundauslastung vieler Unternehmen. Die Programme wirken indirekt auch auf den Immobilienmarkt ein: Bessere Anbindungen, modernisierte Netze und neue Energielösungen steigern mittelfristig die Standortqualität und unterstützen die Wertentwicklung in zahlreichen Regionen. Im Gewerbesegment bleibt das Transaktionsvolumen gering, Logistik- und Industrieobjekte behaupten sich hier noch am besten. Büro- und Einzelhandelsimmobilien müssen differenziert betrachtet werden: Core-Produkte finden Käufer, Objekte mit Leerstand oder Sanierungsbedarf stoßen weiter auf Skepsis. Damit zeichnet sich für den deutschen Immobilienmarkt im vierten Quartal ein Szenario ab, das zwar keine Boomdynamik verspricht, aber Spielräume für entschlossenes Handeln eröffnet. Wer sich jetzt mit Bestandsimmobilien positioniert, Investitionen in Sanierungen tätigt und die neuen Finanzierungsmöglichkeiten diszipliniert nutzt, verbindet Sicherheit mit klaren Chancen auf Wertsteigerung und legt das Fundament für nachhaltiges Wachstum über die nächsten Jahre hinaus. Emittent/Herausgeber: Timberfarm GmbH Schlagwort(e): Industrie
Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group. |
Quelle: DGAP
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