Frankfurt (www.optionsscheinecheck.de) - Marcus Landau, Senior Manager Public Distribution bei der DZ BANK, stellt als Alternative zum Direktinvestment in Brent-Öl (ISIN XC0009677409 / WKN nicht bekannt) einen Turbo Long 36,851 open end (ISIN DE000DFW05G8 / WKN DFW05G) mit dem Basiswert Brent-Öl vor.
Nach dem durch die Coronavirus-Pandemie verursachten Nachfrageeinbruch in 2020 stünden die Zeichen in 2021 nach Einschätzung der OPEC und weiterer führender Ölförderländer außerhalb des Kartells auf Erholungskurs. So rechne die OPEC+-Gemeinschaft in 2021 mit einer Erhöhung der Ölnachfrage um knapp 5,6 Millionen Barrel pro Tag, wobei man spätestens in der zweiten Jahreshälfte mit einer nachhaltigen Nachfragebelebung rechne. Da sich vor allem Risikogruppen effektiv gegen eine Ansteckung durch die neuartige Lungenerkrankung schützen könnten und die Zahl der geimpften Personen kontinuierlich ansteige, dürften die strikten Lockdown-Maßnahmen nach Einschätzung vieler Experten schon bald wieder gelockert werden. Entsprechend dürfte sich auch die Ölnachfrage, wie bereits in den vergangenen Wochen und Monaten, weiter kontinuierlich verbessern. Dies würden die jüngsten US-Daten belegen, wobei in der vergangenen Woche erneut ein deutlicher Rückgang bei den US-Öllagerbeständen von -3,25 Millionen Barrel ausgewiesen worden sei.
Für Support sorge aktuell der restriktive Kurs der OPEC+-Zweckgemeinschaft, die ihre Stützungsmaßnahmen trotz der zuletzt gesehenen Erholung beim Ölpreis weiter fortsetze. So würden die beschlossenen Förderkürzungen der OPEC+-Staatengemeinschaft auch im neuen Jahr weiter fortgesetzt, wobei die Anhebung der Förderquote im Januar mit +500.000 Barrel pro Tag deutlich geringer als zunächst geplant ausgefallen sei. Für Februar und März habe sich das Konsortium zuletzt auf einen weiteren Kompromiss geeinigt, der der nach wie vor fragilen Gemengelage in Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie Rechnung trage.
So würden die OPEC-Staaten und ihre Verbündeten außerhalb des Kartells ihre Fördermenge im Februar und im März in unveränderter Höhe beibehalten, Kasachstan und Russland sei dabei angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage in beiden Ländern eine leichte Erhöhung ihrer Ölförderung zugestanden worden. Im Gegenzug habe sich Saudi-Arabien zu Förderkürzungen in Höhe von 1 Million Barrel pro Tag bereit erklärt, womit die Gesamtproduktion der OPEC+-Allianz in den kommenden beiden Monaten de facto sinke. Damit signalisiere Saudi-Arabien seine Bereitschaft, falls notwendig, mit weitergehenden Stützungsmaßnahmen einzugreifen, bis sich eine nachhaltige und stabile Erholung der Ölnachfrage einstelle.
Brent habe seine Aufwärtsbewegung in den vergangenen Wochen weiter fortgesetzt, wobei der Ölpreis mit dem Überschreiten der Marke von 53 USD auf ein neues Verlaufshoch habe ausbrechen können. Damit stehen die Zeichen unserer Einschätzung nach auf einer weiteren Fortsetzung der übergeordneten Aufwärtsbewegung, so Marcus Landau, Senior Manager Public Distribution bei der DZ BANK. Entsprechend biete es sich an, den Stopp-Loss bei bestehenden Long-Positionen auf 48 USD nachzuziehen.
Mit Hebelprodukten könnten Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiere das Produkt auf kleinste Kursbewegungen des Basiswerts. Da die Wertentwicklung des Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken bzw. sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln könne, bestehe das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in allen Fällen in voller Höhe zurückgezahlt werde. Der Kapitalverlust könne ein erhebliches Ausmaß annehmen, sodass ein Totalverlust entstehen könne.
Auf den Basiswert Brent Crude Oil Contract stünden verschiedene Endlos-Turbos zur Verfügung. Ein Beispiel sei der Endlos-Turbo Long mit einem Basispreis von 36,848 USD sowie einer Knock-Out-Barriere von 36,848 USD. Das Produkt eigne sich für Anleger, die auf steigende Kurse des Basiswerts setzen möchten. Der Endlos-Turbo Long auf den Brent Crude Oil Contract habe keine feste Laufzeit, könne aber während der Laufzeit verfallen, sofern ein Knock-Out-Ereignis eintrete. Ein Knock-Out-Ereignis trete ein, wenn der Beobachtungspreis (jeder Kurs des Basiswerts an einem Beobachtungstag, wie er von der maßgeblichen Börse berechnet werde) mindestens einmal auf oder unter der Knock-Out-Barriere liege. Trete ein solches Knock-Out-Ereignis ein, verfalle das Produkt ohne weiteres Tätigwerden des Anlegers wertlos, sodass es zu einem Totalverlust des eingesetzten Kapitals komme.
Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals sei auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen könne. (Stand vom 20.01.2021) (21.01.2021/oc/a/r) Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
DGAP Stimmrechtsmitteilung: Scout24 AG
Scout24 AG: Veröffentlichung gemäß § 40 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
08.03.2021 / 17:39
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