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ÜBER UNS
(boerse.de) - Es wirkte wie ein trotziges Eingestehen eines Fehlers, als am Donnerstag eine Sprecherin der EU-Kommission verkündete, dass die SEPA-Umstellung um sechs Monate verschoben werden soll. Was sich auf den ersten Blick als leicht durchführbare Umstellung der Kontodaten in der Eurozone zeigte, war im Detail deutlich komplizierter. Der weitere Schritt zur endgültigen Vollendung der Gemeinschaftswährung wird also noch etwas auf sich warten lassen. Statt am 1. Februar 2014 soll sie nun erst zum 1. August 2014 greifen.
Die Abkürzung SEPA steht für Single Euro Payments Area – übersetzt: Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum. Dieser besteht aus den 28 EU-Staaten sowie Island, Liechtenstein, der Schweiz, Monaco und Norwegen. In diesen 32 Staaten soll künftig ein einheitlich standardisiertes Verfahren für den bargeldlosen Zahlungsverkehr (Überweisungen, Lastschriften) angeboten werden.
Umfassende Änderungen
Die Umsetzung von SEPA vor Ort ist schwieriger als viele europäische Politiker dachten. Denn als wichtigste Neuerung bringt SEPA die internationale Bankkontonummer IBAN (International Bank Account Number) mit sich. Sie ersetzt künftig alle nationalen Kontoangaben – in Deutschland Kontonummer und Bankleitzahl. Die IBAN ist je nach Land unterschiedlich lang – in Deutschland hat sie immer 22 Stellen. Vom Prinzip her ist die IBAN immer gleich aufgebaut:
Sie besteht aus einem internationalen Teil, der sich aus einem Länderkennzeichen – in Deutschland DE – und einer Prüfziffer zusammensetzt, sowie einem nationalen Teil, der individuelle Kontodetails enthält. Hierzulande also die 8-stellige Bankleitzahl und die 10-stellige Kontonummer hintereinander geschrieben. Doch mit der IBAN nicht genug:
Jede Bank und jeder Zahlungsdienstleister erhalten durch SEPA eine internationale Bankleitzahl. Doch die so genannte BIC benötigt man nur bei grenzüberschreitenden Zahlungen bis Februar 2016 zusätzlich zur IBAN, denn Zahlungsdienstleister sind auch durch die in der IBAN enthaltenen Informationen eindeutig identifizierbar. Die BIC der jeweiligen Bank ist ebenso wie die IBAN des jeweiligen Kontos dem Kontoauszug entnehmbar.
Mehr Zeit für Umsetzung
Hauptgrund für die nun angekündigte Verschiebung ist die schleppende Umsetzung in vielen Ländern der EU. Zwar haben die Banken jede Menge Informationsschreiben versandt. Doch Unternehmen und Vereine kamen den Aufforderungen nur schleppend nach. Die EU-Kommission sah daher die Gefahr, dass die SEPA-Umstellung in drei Wochen zu einem Zahlungschaos führen würde. Es bleibt zu hoffen, dass die nächsten sechs Monate nun effektiver genutzt werden als die vergangenen. Noch ist genug Zeit sich auf SEPA einzustellen.
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