Smart Investor Weekly: Über Gefahren - an den Märkten und darüber hinaus

Mittwoch, 08.06.11 09:18
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Vor einer Woche hatten wir an dieser Stelle eine aussichtsreiche charttechnische Konstellation (Inselumkehr bzw. Island Reversal) anhand des DAX beschrieben. Was passierte, war jedoch genau das Gegenteil.

Dem Markt ging die Puste aus und der DAX sackte ebenfalls mit einer Kurslücke (Gap) ab Donnerstag nach unten weg. Damit erzeugte er wiederum eine Art Insel, aber nun eine obere, was negativ zu werten wäre. Was sagt uns das? Erstens, dass an der Börse nichts sicher ist, insbesondere wenn etwas lehrbuchhaft erscheint. Zweitens müssen wir davon ausgehen, dass die derzeit laufende Korrektur noch einige Zeit dauern könnte (bevor der Aufwärtstrend wieder aufgenommen wird) und unter Umständen auch weitere Fehlsignale produziert werden. So trauen wir nun auch der zuletzt ausgebildeten oberen Insel zu, dass ihre Aussage fehlerhaft sein wird.



Hinzu kommen derzeit übrigens auch noch im übergeordneten Bild bei einigen Indizes obere Wendeformationen, welche wir am Beispiel des DAX in Form einer Kopf-Schulter-Konstellation erkennen können. Also Gefahr im Verzug? Nicht unbedingt, denn in den meisten Fällen wurden diese Formationen bislang noch nicht ausgelöst. Beim DAX kam es vorgestern zu einem kurzen Durchbruch, der aber innerhalb des Tages wieder rückgängig gemacht wurde (kleine Lunte nach unten). Kurzum: Sobald die Nackenlinie (derzeit bei rund 7.100 Punkten) eindeutig nach unten gebrochen wird und dort auch ein Schlusskurs zustande kommt (unter ca. 7.000 DAX-Punkten), muss man tatsächlich von einer deutlich tiefer führenden Korrektur ausgehen. Ungeachtet dessen halten wir weiter an unserem CuB-Szenario fest.

Ende Mai legte der Finanzkommunikationsdienstleister EquityStory (WKN: 549 416) seine Eckdaten für das erste Quartal vor und diese weisen gemessen an allen wichtigen Kennzahlen ein kräftiges Wachstum aus. Damit zeigt sich, dass das Münchner Unternehmen wie von uns erwartet von der Steigerung der Ausgaben bei PR- und IR-Meldungen der Unternehmen profitiert. In guten Zeiten sind börsennotierte Gesellschaften auskunftsfreudiger, zudem gibt es mehr zu berichten, da unter anderem die M&A-Aktivitäten deutlich zunehmen. Darüber hinaus partizipiert EquityStory mit seinen Finanzseiten unmittelbar von höheren Werbebudgets im klassischen Bannergeschäft. Die Integration der Webagentur triplex verlaufe nach Angaben von Vorstand Achim Weick ebenfalls erfreulich. So sei der Umzug an den Stammsitz München mittlerweile abgeschlossen und die zusätzliche Kapazität voll ausgelastet. Folglich bestätigte Weick die im Frühjahr abgegebene Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Demnach ist mit einem Umsatzplus von 20 bis 25% zu rechnen. Das operative Ergebnis solle gleichzeitig um 15 bis 20% verbessert werden. Für das erste Quartal weist EquityStory indes bereits ein Erlöswachstum von 39% auf 2,9 Mio. EUR sowie ein EBIT-Plus von 28% auf knapp 0,5 Mio. EUR aus. Mit einem Gewinnmultiple von günstigen 11,5 (bei einem Kurs von 23,50 EUR) trauen wir dem Papier weiterhin eine gute Kursentwicklung zu.

Die Aurelius-Hauptversammlung (WKN: A0J K2A) in der vorletzten Woche stimmte wie erwartet allen Anträgen des Vorstands mit überragender Mehrheit zu. So wurde auch die Ausschüttung einer Dividende von 1,30 EUR beschlossen, die inzwischen nach dem Abschlag im Kurs auch wieder gänzlich aufgeholt wurde. Kontinuität zeigte sich auch bei der Wahl zum Aufsichtsrat. Alle bisherigen Mitglieder wurden von den auf der Hauptversammlung anwesenden Aktionären wiedergewählt. Aurelius-Chef Dr. Dirk Markus wiederholte zudem seine optimistischen Erwartungen an das laufende Geschäftsjahr. So solle das gute Umfeld neben weiteren Zukäufen auch gezielte Exits ermöglichen. Bereits im ersten Quartal veräußerte Aurelius seine Beteiligung an dem britischen Versandhändler Book Club Associates an einen strategischen Investor. Weitere Transaktionen könnten in den nächsten Monaten folgen.

Eine Gefahr ganz anderer Art (von Chefredakteur Ralf Flierl)
Im aktuellen Heft haben wir darauf hingewiesen, dass mit der (angeblichen) Ermordung Osama Bin Ladens die Welt keinesfalls sicherer geworden ist, sondern dass ganz im Gegenteil nun mit neuem Terror zu rechnen ist. Allerdings nicht ausgehend von Al-Kaida oder irgendwelchen Islamisten, sondern viel mehr als Operation „unter falscher Flagge“ (false flag) – vergleichbar dem „False Flag“-Anschlag 9/11. Wir hatten zudem darauf hingewiesen, dass ein solcher Terroranschlag tendenziell eher in Europa stattfinden dürfte und dass er irgendwie in Verbindung mit Atomkraft oder -waffen stehen könnte. Mit einem solchen Anschlag ließen sich dann schnell Verbindungen zu den beiden vermeintlichen Atommächten Iran und Pakistan herstellen, die man ja von gewissen Seiten in die Mangel nehmen will. Lesen Sie dies alles bitte im aktuellen Heft auf S. 50 (oben) nach.

Megaritual 2011
Seit einigen Wochen nun kursieren Informationen im Internet, welche fast genau einen solchen Terroranschlag andeuten, wie wir ihn vor drei Wochen beschrieben haben. Insbesondere der Film „Megaritual 2011“ arbeitet anhand von Hinweisen in einigen Film- und TV-Produktionen sogar ein bestimmtes Datum und einen bestimmten Ort heraus, nämlich den 26. Juni 2011 in Berlin (Olympiastadion).

Natürlich werden dies einige Leser als Spinnerei abtun. Vor dem Hintergrund unseres Gedankengangs im aktuellen Heft, habe ich mich jedoch näher mit der Sache beschäftigt, und komme zu dem Schluss, dass tatsächlich etwas dahinter stecken könnte. An dieser Stelle soll nicht zu sehr auf die Sache eingegangen werden, da sie erstens recht komplex ist (man muss sich auch mit den Hintergründen beschäftigen, welche teilweise mit Okkultismus zu tun haben) und zweitens für nicht bewanderte Leser eher befremdlich wirken dürfte. Der Essener Anwalt Torsten van Geest hat in diesem Zusammenhang einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung gegen unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Innensenator von Berlin, Ehrhard Körting, gestellt, und diesen auf über 400 Seiten erläutert. Wer also Interesse an dieser (lebensbedrohlichen Thematik) hat, der möge sich dies durchlesen. Aber Vorsicht: das ist nichts für zarte Gemüter und solche, die an ihrer heilen Welt hängen.

Ich habe vor zwei Tagen mit Torsten van Geest gesprochen und kann an dieser Stelle meinen Eindruck wiedergeben, dass dieser Mann kein Spinner ist, dass er weiß, wovon er schreibt und spricht und dass er gute Gründe für sein Vorgehen hat, und dass ihm die Angelegenheit sehr, sehr erst ist. Wer sich mit der Sache beschäftigen möchte, sei auf seinen Internetauftritt verwiesen, der da lautet: http://van-geest.de. Dort klicken Sie bitte auf den Link „Antrag zum 31.5.2011“, darunter finden Sie noch „Dokumente zum Antrag“, in welcher van Geest laufend neue Erkenntnisse sammeln und niederschreiben will, die seine Befürchtung erhärten.

Es ist schon wirklich erstaunlich und geradezu erschütternd, wie viele Ähnlichkeiten sich dabei derzeit mit den Anschlägen vom 11.9.2001 ergeben. Je mehr Menschen sich mit dieser Thematik beschäftigen und anderen davon erzählen, desto unwahrscheinlicher wird jedoch ein solcher Anschlag. Denn eine False-Flag-Attacke kann nur dann ihren „Sinn“ erfüllen, wenn sie von der breiten Masse der Bevölkerung nicht als solche erkannt wird.

Ein weiterer beherzter Anwalt ist Dominik Storr aus Neustadt am Main. Er hat in derselben Angelegenheit einen öffentlichen Brief an den Präsidenten des Bundeskriminalamtes, Jörg Zierke, geschrieben, der den Betreff trägt: „Mutmaßlich geplante Terroranschläge in Deutschland“. http://www.buergeranwalt.com/00-downloads/Offener-Brief-an-BKA-vom-06.06.2011.pdf

Fazit
Gefahren lauern überall. An den Märkten, bei einzelnen Aktien und auch sonst. Während es bei den ersteren nur um Geld geht, sind andere Gefahren als lebensgefährlich einzustufen. Hoffentlich bleibt uns letzteres erspart.

Ralf Flierl, Marcus Wessel

Quelle: boerse.de