In der abgelaufenen Woche konnten DAX® & Co die Verluste der Vorwoche mehr als wettmachen. „Die Verhandlungen mit China liefen wirklich gut,“ twitterte US-Präsident Donald Trump am Freitag. Die Hoffnung auf einen Minideal im Handelskonflikt zwischen den USA und China und neue Bewegung in den Brexit-Verhandlungen trieb die Aktienmärkte in der zweiten Wochenhälfte deutlich nach oben. So schloss der DAX® mit einem Wochenplus von 3,8 Prozent bei 12.480 Punkten und der EuroStoxx® 50 3,2 Prozent höher bei 3.560 Punkten. Zu den stärksten Branchenindizes zählten Stoxx® 600 Europe Banks, Stoxx® 600 Europe Basic Resources und Stoxx® 600 Europe Media und Solactive® Deutscher Maschinenbau.
Am Anleihenmarkt stieg die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen in der zweiten Wochenhälfte in den Bereich des Septemberhochs von minus 0,44 Prozent. Bei vergleichbaren Papieren der USA stieg die Rendite von 1,5 auf 1,75 Prozent. Bei den Edelmetallen schwächelte Gold. Silber, Platin und Palladium verteidigten ihr Vorwochenniveau. Der Ölpreis legte gemeinsam mit dem Gesamtmarkt zum Wochenschluss zu. Der Preis für ein Barrel Brent Crude brach dabei aus dem kurzfristigen Seitwärtstrend nach oben aus. Der Euro/US-Dollar-Wechselkurs setzte den in der Vorwoche eingeleiteten Erholungskurs fort und zog über die Marke von 1,10 US-Dollar. Die nächste Hürde liegt bei 1,109 US-Dollar. Kapriolen zeigte derweil der Euro/Gbp-Kurs. Nach einem moderaten Anstieg in der ersten Wochenhälfte stürzte der Wechselkurs am Donnerstag und Freitag deutlich ab. Hintergrund war die neue Hoffnung auf einen Brexit-Deal.
Unternehmen im Fokus
In der zurückliegenden Woche schafften 26 der 30 DAX®-Titel auf Wochensicht ein Plus. Star der Woche war die Aktie von SAP, die vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsquartal vorlegte. Sowohl Umsatz als auch Gewinn fielen überraschend stark aus. Ebenfalls freundlich entwickelten sich die Aktien der Autobauer Daimler und VW. Hier halfen gute Absatzzahlen im September. In der zweiten Reihe fielen die Aktien von Dürr, Kion und Nordex mit zweistelligen Wochengewinnen auf. Kion profitierte dabei von positiven Analystenkommentaren und Nordex von einer möglichen Übernahme. Trotz mehrheitlich positiver Entwicklungen zeigten die Gewinnwarnungen von Hugo Boss und Qiagen, dass die bevorstehende Berichtssaison einige Überraschungen bereithalten dürfte.
In der kommenden Woche kommt die Berichtssaison langsam in Fahrt. In Europa legen ASML, Danone, Nestlé, Roche und Unilever Daten vor. Aus den USA melden unter anderem American Express, Bank of America, Citigroup, Goldman Sachs, IBM, JP Morgan, Johnson & Johnson und Wells Fargo Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal. Derweil veröffentlicht der europäische Automobilverband ACEA Zahlen zu den Pkw-Neuzulassungen. Damit rücken die Autobauer BMW, Daimler, PSA, Renault und VW in den Fokus der Anleger
Charttechnischer Ausblick
Widerstandsmarken: 12.480/12.590 Punkte
Unterstützungsmarken: 11.900/12.000/12.170/12.300 Punkte
Der DAX® stieg zum Wochenschluss bis in den Bereich des Septemberhochs von 12.480 Punkte. Oberhalb dieser Marke verschafft sich der Index weiter Luft bis 12.590 Punkte. Wenngleich die Bullen aktuell am Drücker sind. Die Bären werden weiter auf ihre Chance lauern. Hiobsbotschaften von den Handelsgesprächen könnten den Index am Montag schnell wieder nach unten treiben. Trader sollten daher die Zone von 12.300/12.320 Punkten im Auge behalten. Unterhalb von 12.300 Punkten droht eine Konsolidierung bis 12.000/12.200 Punkte.
DAX® in Punkten; 4-Stundenchart (1 Kerze = 4 Stunden)
Betrachtungszeitraum: 27.06.2019 – 11.10.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de
DAX® in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)
Betrachtungszeitraum: 12.10.2014 – 11.10.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de
Inline-Optionsscheine auf den DAX®
Basiswert |
WKN |
Verkaufspreis in Euro |
Untere Knock-out Barriere in Pkt. |
Obere Knock-out Barriere in Pkt. |
Finaler Bewertungstag |
DAX® |
HX90E0 |
4,96 |
11.200 |
13.100 |
19.12.2019 |
DAX® |
HZ1PF4 |
1,89 |
11.200 |
12.800 |
19.12.2019 |
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 11.10.2019; 17:27 Uhr
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