Kann die Steinhoff-Aktie bald wieder überzeugen, oder geht es weiter abwärts? Momentan befindet sich der Titel jedenfalls in der Nähe des Allzeit-Tiefs bei 0,29 (Abstand: 5,0%), das letztmals am 20.12.2017 erreicht wurde. Das Rekordhoch an der Börse stammt vom 18.08.2016 bei einem Kurs von 6,1 Euro und liegt damit in weiter Ferne. Im MDax erreichten in 2018 bislang 22 Aktien ein neues Allzeit-Hoch, das entspricht einer Quote von 44%. Derzeit notieren 7-Aktien auf Allzeit-Hoch-Niveau, während sich 24 Werte in der Nähe des 5-Jahres-Hochs befinden. Verglichen mit den Branchen-Pendants präsentiert sich die Aktie von Steinhoff deutlich fester: Gesco (
+2,0%), Enel (
+0,4%), Indus Holding (
+0,3%). In der 6-Monats-Betrachtung eröffnet sich jedoch ein anderes Bild: Hier rangiert das Branchen-Pendant Gesco (
+14,4%) an der Spitze, während die Aktie von Steinhoff (
-92,6%) hinter Gesco (
+14,4%) auf Rang 11 rangiert.
Anteilseigner von Steinhoff verbuchen am heutigen Handelstag einen deutlichen Wertzuwachs in ihrem Wertpapierdepot: Der Kursaufschlag beträgt
+4,7%. Beim Vergleichsindex MDax steht ein Kursgewinn in Höhe von
+0,2% auf dem Kurszettel, dadurch entwickelt sich die Steinhoff-Aktie deutlich stärker. Dabei beträgt der Einfluss der Aktie von Steinhoff an der gesamten MDax-Punkteveränderung (44,6) zurzeit 3,7 Zähler. Damit steht die Steinhoff-Aktie im Fokus der Anleger, denn kein anderes Papier im MDax hat mehr an Wert zugelegt: Aurubis (
+3,6%), Schaeffler (
+1,2%), Covestro (
+1,2%), Airbus Group (EADS) (
+1,1%). Die Aktie von Steinhoff eröffnete heute bei 0,31 Euro und verabschiedete sich gestern bei moderaten Umsätzen mit einem Kursaufschlag in Höhe von
+2,3% aus dem Handel.
Wichtig für Aktionäre An der Börse verloren Steinhoff-Aktien in der Zehn-Jahres-Betrachtung per Saldo um
-67,6% an Wert, was einem durchschnittlichen Minus von im Mittel
-10,7% pro Jahr entspricht. Eine Kapitalanlage in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf 3.241 Euro geschrumpft. Parallel dazu ist das Anlage-Risiko unter Berücksichtigung der Verlust-Ratio* von 4,05 als hoch zu klassifizieren. Dementsprechend qualifiziert sich das Steinhoff-Papier nach den strengen Anforderungen im
boerse.de-Aktienbrief nicht als Champion denn:
Champions-Aktien verzeichnen seit mindestens zehn Jahren höhere und beständigere Kursaufschläge bei merklich geringeren Kursrückschlägen als 99,9% aller weltweit börsennotierten Aktien. In boerse.de finden Sie beispielsweise über 30.000 Aktien – davon erhalten lediglich 100 das Qualitäts-Merkmal „Champion“.
Erfahren Sie jetzt, um welche Aktien es sich dabei handelt – klicken Sie hier… Weshalb sich die Aktie von Steinhoff nicht als Champion qualifiziert, können Sie am boerse.de-Renditedreieck sehen. Dieses dokumentiert die durchschnittliche jährliche Performance für beliebige Anlageintervalle. Dabei ist auf der waagerechten Achse das Kauf- und auf der senkrechten Achse das Verkaufsjahr angegeben.
Im langfristigen Vergleich handelt es sich bei der Steinhoff-Aktie um einen Kapitalvernichter: Während die 100 Champions-Aktien aus dem boerse.de-Aktienbrief in den vergangenen zehn Jahren Kursgewinne von durchschnittlich
+15,2% ausweisen, performte ein Investment in Steinhoff massiv schwächer und das bei deutlich erhöhtem Anlage-Risiko. Unser Tipp: Fordern Sie jetzt den boerse.de-Aktienbrief gratis an und profitieren Sie wie bereits tausende Anleger von den konkreten Aktien-Empfehlungen.
Klicken Sie hier… Im Fokus: Steinhoff Dabei zählt Steinhoff 105.866 Angestellte. Bei derzeit 52,5% Streubesitz hält CH Wiese mit 23,1% die meisten Aktien. Für Steinhoff errechnet sich eine Marktkapitalisierung von 1,3 Milliarden Euro. Folglich zählt dieser Konzern zu den Mid Caps. In den folgenden Indizes ist der Titel unter anderem enthalten: HDAX, Classic All Share, Prime All Share und DAXsector All Consumer. Unternehmen mit einem ähnlichen Geschäftsfeld sind zum Beispiel 3M Company, Honeywell und H&R AG.
Tipp: Hier finden Sie den aktuellen
Steinhoff-Aktienkurs * Die Verlust-Ratio ist eine Kennzahl, in der die Häufigkeit eines Kursverlustes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust multipliziert wird. Je höher die Verlust-Ratio, desto höher das Risiko der Aktie. Zusammen mit der geoPAK10 und der Gewinn-Konstanz bildet diese Kennzahl die Basis der Performance-Analyse. Warum die Performance-Analyse so erfolgreich ist,
können Sie hier gerne nachlesen...