Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
auch bei adidas wird das Jahr 2020 sicherlich in die Unternehmensgeschichte eingehen. Konnte 2019 noch ein Rekordgewinn von fast zwei Milliarden Euro verbucht werden, war es vor allem der erste Lockdown im März, der sich zunächst auf die Geschäftszahlen des Herzogenauracher Sportartikelherstellers auswirkte. Nachdem die Corona-Pandemie den Einzelhandel weltweit zum Erliegen brachte, musste auch adidas einen Großteil seiner Stores vorübergehend schließen. Dafür, dass Ende April noch mehr als 70% der Filialen geschlossen hatten, konnte die Aktie aber zügig aufholen. Denn:
Eine deutsche Erfolgsgeschichte
Seit dem Corona-Tief, bei dem es für die Papiere bis auf 166,92 Euro hinunter ging, haben die Notierungen in der Spitze gut 79% aufgesattelt. Doch adidas, hinter Branchenprimus Nike die Nummer zwei der Welt, punktet nicht nur auf kurze Sicht. Die Erfolgsgeschichte des 1949 von Adolf Dassler gegründeten Konzerns begann schon viel früher. Dabei waren es zunächst die Fußballschuhe mit den berühmten drei Streifen an der Seite (und den neuartigen Schraubstollen, die auf nassem Grund entsprechend Halt gaben), die spätestens mit dem WM-Gewinn der deutschen Nationalelf 1954, dem „Wunder von Bern“ ihren Siegeszug um den Globus antraten. 1967 kam zur Sportausrüstung die passende Bekleidung hinzu, im Jahr 1995 schließlich folgte der Börsengang. 25 Jahre später kann sich die Entwicklung der Aktie mehr als sehen lassen. Im Detail:
Quelle: boerse.de