TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Ohne klare Richtung haben sich die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost am Freitag entwickelt. Dabei zeigte sich die Börse in Tokio - beflügelt vom Jubel um neue Allianzen im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) - in starker Verfassung. Zudem stützten Händlern zufolge Zinshoffnungen und der schwächere US-Dollar gegenüber den wichtigsten Währungen der Region Asien/Pazifik die Marktstimmung.
Dagegen hätten Sorgen um die wirtschaftlichen Auswirkungen des anhaltenden US-Regierungsstillstands als Dämpfer fungiert, hieß es. Seit Mittwoch ist ein Teil der US-Regierung lahmgelegt, weil sich Republikaner und Demokraten im Kongress nicht auf einen Übergangshaushalt einigen konnten. Auch wichtige Wirtschaftsberichte, die die US-Notenbank für ihre geldpolitischen Entscheidungen heranzieht, wurden auf unbestimmte Zeit verschoben. Eine schnelle Lösung ist bislang noch nicht in Sicht.
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Der japanische Leitindex
Nikkei-225 schloss mit einem Plus von 1,9 Prozent bei 45.769 Punkten. Stärkste Branche waren die Technologiewerte, die von einer Welle von KI-Allianzen getragen wurden. Anleger setzen darauf, dass die Milliarden, die derzeit in den KI-Sektor fließen, sich in Gewinne umsetzen und die Kursgewinne der Tech-Aktien steigern werden.
Der australische S&P/ASX 200 gewann letztlich 0,5 Prozent auf 8.987 Zähler. In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong hingegen notierte der
Hang Seng zuletzt mit 1,0 Prozent im Minus bei 27.023 Punkten./edh/nas
Quelle: dpa-AFX