Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
die Quartalszahlen-Saison wurde zum Wochenauftakt vom US-Konzern Alcoa eingeläutet. In den kommenden vier bis sechs Wochen heißt es nun für Börsianer, ein Fülle von Bilanzen und Ausblicke zu analysieren und die richtigen Schlüsse für die kommenden Investments daraus zu ziehen (hier erhalten Sie laufend aktuelle Infos dazu!). Beileibe keine einfache Aufgabe – gerade in Zeiten einer Euro-Krise und den ganzen geopolitischen Gegebenheiten in Asien. Vielleicht ist das auch einer der Gründe, warum wir Deutsche nach wie vor große Bedenken vor einem Aktien-Engagement haben. Zumindest hat das einmal mehr nun eine Studie der comdirect belegt:
Da heißt es, dass sich der Dax in rekordverdächtigen Höhen bewege, aber viele Anleger das offenbar kaltlässt. Die Skepsis gegenüber Aktien und Wertpapieren ist in Deutschland also weit verbreitet und hat sich in der Eurokrise noch verstärkt. Laut der Studie sagen 71 Prozent der Deutschen, ihre Vorbehalte gegenüber Aktien und & Co. hätten in der Krise zugenommen. Ein Wahnsinnswert. Aber auch verständlich, weil Ängste nun mal auch menschlich sind. Was ich hingegen für völlig übertrieben halte ist:
42 Prozent sehen in Aktionären „gewissenlose Spekulanten“. Für 77 Prozent sind Wertpapiere mit einem unkalkulierbaren Risiko verbunden. Zwei Drittel (63 Prozent) der Deutschen würden mit Freunden nicht darüber reden, wenn sie Aktien besäßen. Und:
Wertpapiere gelten in der Bevölkerung als unsichere Anlageform. Nur 25 Prozent der Bundesbürger glauben, dass sie in Aktien investiertes Geld in jedem Fall zurückbekommen würden. Ich kann da Ihnen dazu nur zwei Dinge sagen. Erstens – schauen Sie sich diesen Dax-Chart einmal an:
Quelle: boerse.de