Beim Börsenhandel fragen sich insbesondere unerfahrene Anleger, welche Bedeutung die unterschiedlichen Geld- und Briefkurse für ein und dasselbe Wertpapier haben. Diese Frage erreicht auch regelmäßig unseren BCDI-Anlegerservice, da für den BCDI-Aktienfonds (WKN: A2AQJY) an der Börse Stuttgart ebenfalls laufend Geld- und Briefkurse gestellt werden. Die Erklärung hierfür ist simpel:
Der Geldkurs (englisch „bid“) ist ein Nachfragekurs. Es handelt sich also um den Preis, zu dem Anleger bereit sind, ein Wertpapier zu kaufen. Der Briefkurs („ask“) ist dagegen ein Angebotskurs. Zu diesem Preis sind Verkäufer bereit, ihre Wertpapiere zu verkaufen. Da die Preisvorstellungen der Verkäufer grundsätzlich immer höher als die der Käufer sind, liegen die Briefkurse über den Geldkursen. Die Geld-Brief-Spanne (bid-ask-spread) ist damit die Handelsspanne zwischen den aktuellen Kauf- und Verkaufsgeboten eines Wertpapiers. Diese Spanne wird sowohl in Prozent als auch in absoluten Zahlen angegeben. Dabei gilt:
Bei Finanztiteln, die von vielen Marktteilnehmern gehandelt werden (hohes Handelsvolumen), fallen die Geld-Brief-Spannen in der Regel gering aus. Umgekehrt sind Geld-Brief-Spannen bei weniger gehandelten Wertpapieren (niedriges Handelsvolumen) oftmals größer.
Noch Fragen offen? Dafür steht Ihnen der BCDI-Fonds-Service telefonisch unter 08031-2033-330 oder per E-Mail via fonds@bcdi.de zur Verfügung. Wir helfen gerne weiter!
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Quelle: boerse.de