Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
während Koch und Köhler dann mal weg sind, köcheln in den Medien apokalyptische Finanzthemen nach oben, die vor zwölf Monaten noch in konspirativen Giftküchen vermutet worden wären. So machte nun auch der Focus die Frage „Was passiert bei einer Währungsreform?“ zur Titelstory. Gehen Sie davon aus, dass uns solche Diskussionen weiter begleiten werden. Denn:
Es ist nun einmal Fakt, dass sich die westlichen Staaten immer weiter verschulden. Die Schere zwischen Ausgaben und Einnahmen klafft extrem auseinander (Irland, Griechenland und Spanien mit zweistelligen Haushaltsdefiziten, während die Maastricht-Grenze 3% beträgt), ohne dass auch nur ansatzweise Besserung in Sicht wäre. Die wachsenden Schuldenberge werden vermehrt durch Gelddrucken (auf neudeutsch „Quantitative Easing“) der Notenbanken finanziert. Damit befindet sich unser Geldwert in einem Abwärtskreislauf, den viele noch nicht registriert haben. Konkret:
Denken Sie an Voltaire, der einst meinte, dass Papiergeld früher oder später zu seinem inneren Wert von null zurückkommen würde... Geld wird natürlich nicht vom einen auf den anderen Tag wertlos, sondern unterliegt vielmehr einem beständigen, schleichenden Kaufkraftverlust. Dieser dürfte mittlerweile in eine Beschleunigungsphase eingetreten sein, wenn Sie den Goldpreis als (Geld-)Konstante betrachten. Eine Unze Gold kostete zur Jahreswende 760 Euro, sodass Sie für 10.000 Euro 13 Unzen erwerben konnten. Daraus sind bisher schon Unzenpreise von 1.040 Euro geworden, und Sie erhalten für denselben Einsatz keine zehn Unzen mehr ... Deshalb:
Um den Geldwert Ihres Vermögens zu sichern, sollten Sie „Geld“ meiden und in das investieren, was vermutlich auch übermorgen von „Wert“ sein wird. Dass ich ausschließlich für Direktinvestments plädiere (keine Fonds!), versteht sich von selbst, und wenn Sie dann auch noch den Ärger-Faktor von fremdvermieteten Immobilien weglassen möchten, bleiben neben Gold (und Silber) nur Unternehmensbeteiligungen. Dabei kostet es wenig Mut, darauf zu setzen, dass die Menschheit z.B. weiterhin Colgate-Zahnpasta, Reckitt-Benckiser-Putzmittel, Nestlé-Mineralwasser, Procter & Gamble-Pampers und K+S-Düngemittel kaufen wird. – Und in H&M-Garderobe, Puma-Turnschuhen, vielleicht ausgestattet mit Fielmann-Brille sowie den neuesten Apple-Produkten bei McDonald‘s essen wird. Solche (und viele andere) Champions überleben jede Geldentwertung. Entscheidend aber ist:
Auch die besten Aktien der Welt dürfen nicht „blind“ gekauft werden. Folgen Sie unseren Trend-Empfehlungen und orientieren Sie sich für Ihr Money-Management am Champions-Oszillator, der zurzeit weiter eine hohe Kasse anzeigt. Das Abwarten ist es wert.
Mit bester Empfehlung
Ihr
Thomas Müller
Herausgeber
boerse.de-Aktienbrief
PS: Dies ist das Editorial aus dem boerse.de-Aktienbrief, dem Börsenbrief für die laut Performance-Analyse 100 erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt. Wenn auch Sie Ihr Kapital mit diesen Champions-Aktien im Schnitt alle vier Jahre verdoppeln wollen, lade ich Sie herzlich ein, die aktuelle Aktienbrief-Ausgabe
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