Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
schon oft haben wir an dieser Stelle auf die Problematik von Investments in aktiv gemanagte Fonds hingewiesen. Mangelnder Transparenz und hohen Kosten (Ausgabeaufschläge, Managementgebühren) stehen in den meisten Fällen unterdurchschnittliche Renditen gegenüber. Unsere Einschätzung wurde nun in einer Studie des Instituts für Vermögensaufbau (IVA) in Kooperation mit der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) klar bestätigt. Konkret:
Untersucht wurden 2.378 Investmentfonds über einen Anlagezeitraum von mindestens zehn Jahren. Nach Abzug der Kosten konnten in der Kategorie Aktienfonds nur 27,5 Prozent gegenüber der jeweiligen Benchmark bzw. dem Vergleichsindex eine Überrendite erzielen. Im Umkehrschluss heißt das, dass in fast drei Viertel aller Fälle Investments in kostengünstigere ETFs besser abgeschnitten hätten als aktiv gemanagte Fonds. Noch schlechter fallen die Ergebnisse bei Rentenfonds aus. Hier waren nur 15 bis 25 Prozent besser als die Benchmark und bei Geldmarktfonds sogar nur 5 Prozent. Das bedeutet:
An den mit tollen Hochglanzprospekten beworbenen Fonds verdienen offensichtlich in erster Linie Kapitalanlagegesellschaften, Finanzvertriebe und Banken, während sich Anleger in den meisten Fällen mit vergleichsweise enttäuschenden Renditen zufrieden geben müssen. Dazu gibt es lukrativere Alternativen, nämlich direkte Aktieninvestments. Denn:
Damit sparen Sie unnötige Kosten und können den Erfolg Ihres Portfolios selbst steuern. Wichtig dabei Titelauswahl, Kauftiming sowie Risikomanagement. Unter strategischer Berücksichtigung dieser drei Punkte lässt sich bereits mit ca. 10 Positionen aus verschiedenen Branchen und Anlageregionen ein breit diversifiziertes Aktiendepot aufbauen. Ich rate Ihnen daher:
Werden Sie Ihr eigener Fondsmanager und investieren Sie in die laut Performance-Analyse besten Aktien der Welt, die sog. Champions aus dem
boerse.de-Aktienbrief. In den vergangenen zehn Jahren konnten damit durchschnittliche Kursrenditen von 14% p.a. erzielt werden. Verglichen mit dem Dax 30 entspricht das einer Outperformance um das Vierfache!
Mit besten Empfehlungen
Ihr
Thomas Driendl
Quelle: bv