Die am Donnerstag (2. Februar) veröffentlichten Zahlen der Deutschen Bank für das Geschäftsjahr 2016 trafen Anleger auf dem falschen Fuß. Das größte deutsche Geldhaus vermeldete für das zurückliegende Jahr einen Verlust von 1,4 Milliarden Euro. Damit lag die Deutsche Bank unter den Erwartungen. Die Aktie wurde in einer ersten Reaktion über 7 Prozent abgestraft. Per Tagessschluss stand ein Minus von 5,2 Prozent. Noch am Mittwoch war die Aktie um 4 Prozent geklettert. Dennoch:
Der Pessimismus bei der Deutschen Bank-Aktie ist schnell dem Optimismus gewichen. Am Freitag ließ Donald Trump die Sorgen der Anleger mit Unterzeichnung eines Dekrets, das ein geltendes Gesetz zur Bankenregulierung überprüfen soll, kurzzeitig vergessen. Bei besagtem Gesetz handelt es sich um einen 2010 durch die damalige US-Regierung unter Obama eingeführten Erlass, der zusätzliche Regularien für in den USA tätige Banken vorsieht. Eine Abschaffung dieses sogenannten Dodd-Frank-Acts würde laut Gary Cohn, oberster Wirtschaftsberater der US-Regierung, „hunderte Milliarden US-Dollar Regulierungskosten“ für die Banken einsparen. Durch die Tatsache, dass die republikanische Partei im US-Kongress die Mehrheit hält, scheint eine anstehende Gesetzesänderung wahrscheinlich.
Für die Deutsche Bank gehörten die vergangenen Monate damit zu den erfreulichen. Erst wurde das Zinsgeschäft durch die Zinsanhebung der US-Notenbank Fed angestoßen, nun locken Milliarden-Einsparungen durch die neue US-Regierung. Der Aktienkurs antizipierte die guten Nachrichten mit steigenden Kursen. Doch ist die Aktie jetzt fair bewertet und vielleicht sogar ein Kauf? Dazu stellen wir Ihnen hier eine kostenlose Profi-Analyse zur Deutsche Bank-Aktie zur Verfügung. Dort erfahren Sie u.a.:
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Quelle: boerse.de