Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
die Corona-Pandemie beherrscht seit fast einem Jahr nahezu alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche und macht dabei natürlich auch vor „König Fußball” nicht halt: Leere Ränge prägen das TV-Bild und die meisten Fans sehnen sich nach Publikums-Spielen mit entsprechender Atmosphäre. Wobei ich mich als BVB-Fan und Vereinsmitglied besonders darauf freue, wenn im Westfalenstadion endlich wieder Schwarz-Gelb bejubelt und angefeuert wird.
Borussia-Dortmund-Fans sehen Schwarz für den Titel Etwas Motivation wäre auch bitter nötig, denn Borussia-Dortmund-Fans (und Investoren) befinden sich seit Monaten auf einer Achterbahn der Gefühle: Auf dem Rasen läuft es aktuell alles andere als rund, das kurze Weihnachts-Hoch unter dem neuen BVB-Trainer Terzic ist schon wieder Geschichte, und die Tabellenspitze rückt vorerst in weite Ferne. Zu Jahresbeginn keimte zwar kurz Hoffnung auf, als der BVB gegen Wolfsburg und Leipzig gewann, doch nach zwei Niederlagen gegen Bayer Leverkusen und Mainz droht Dortmund nun wieder den Anschluss an die Spitze zu verlieren. Der BVB ist in der Bundesliga aktuell auf den vierten Tabellenplatz abgerutscht, was auch aus Sicht der Aktionäre problematisch ist, da sich nur die ersten Vier am Saisonende für die europäische Champions League qualifizieren. Dort winken hohe Extraeinnahmen, die angesichts der Pandemieschäden wichtiger sind denn je.
Schon im zurückliegenden Geschäftsjahr bis 30. Juni 2020 hat der BVB aufgrund pandemiebedingter Einnahmenausfälle 44 Millionen Euro Verlust verkraften müssen. Im darauf folgenden Quartal hat sich der Umsatz nahezu halbiert, und unter dem Strich stand ein Verlust von knapp 36 Millionen Euro. Analysten erwarten für das Gesamtjahr gar ein Minus von über 70 Millionen Euro, auch weil mit jedem Bundesliga-Heimspiel vor leeren Tribünen rund 3,5 Millionen Euro verloren gehen.
Ein möglicher Transfer von BVB Super-Stürmer Erling Haaland nach England würde zwar voraussichtlich mehr als 100 Millionen Euro in die Kassen spülen, gleichzeitig aber die sportliche Perspektive des Vereins schmälern. Von Stabilisierung kann deshalb bis auf Weiteres keine Rede sein – weder auf dem Spielfeld, noch an der Börse.
Der BVB-Aktie auf Schlingerkurs Trotz kurzer Erholungsphasen stehen bei der BVB-Aktie allein innerhalb der vergangenen zwölf Monate -36% zu Buche, und die weitere Kursentwicklung ist von vielen Variablen abhängig. Neben der Rückkehr von Zuschauern und damit verbundenen Ticketeinnahmen wird auch viel vom sportlichen Erfolg der Borussen abhängen. Sprich: der Qualifikation für die Champions League.
Ich persönlich bin übrigens lediglich emotional in den BVB investiert. Von Fußball-Aktien lasse ich aus Prinzip die Finger, da Vereine meiner Meinung nach keine wertschöpfenden, gewinnorientierten Unternehmen sind und Fußballaktien somit eher in den Bereich der Sportwette gehören.
Während ich beim Fußball zum Teil sehr emotional sein kann, gilt es an der Börse ganz klar Herz von Hirn zu trennen. Bei meinen Investments vertraue ich deshalb auf unsere Champions, die wir mithilfe der Performance-Analyse identifizieren.
Die
100 boerse.de-Champions zeichnen sich seit mindestens zehn Jahren durch hohe Kursgewinne bei besonders geringen Rücksetzen aus. Anleger können dank der
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Mit bester Empfehlung
Ihr
Volker Rechberger
Content-Manger bei boerse.de
Quelle: boerse.de