Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,
es ist ein Treppenwitz der Finanzgeschichte, dass ausgerechnet die Börse
in Shanghai in diesen Tagen ein neues All-Time-High markiert hat. Denn
Sie wissen, dass der dortige Composite-Index am 27. Februar um knapp
10% abgestürzt war, und damit (unsinnigerweise!) als Auslöser der weltweiten
Börsenkorrektur galt. Also:
Wer alleine auf die Monats-Schlusskurse schaut, kann nur den Kopf darüber
schütteln, wie Analysten vor Wochen auf einmal das Ende der globalen
Aktien-Hausse ausrufen konnten. Denn der Shanghai-Composite liegt
im März derzeit mit 6,7% im Plus, nach einem Zuwachs von 3,4% im Februar
und 4,1% im Januar. In 2006 hatte der Index 130% gewonnen, während
es zwischen 1997 und 2005 an der chinesischen Börse überhaupt nichts zu
gewinnen gab. Hintergrund:
Die großen Börsentrends im Reich der Mitte erklären sich perfekt mit den
dortigen Demografischen Zyklen, die ich in Gewinnen mit Börsenzyklen auf
S. 197/198 beschrieben hatte. Aus dem Blickwinkel vieler anderen Zyklen
müssen wir uns auch über den Fortbestand der Hausse an den westlichen Märkten in 2007 und 2008 keine
Sorgen machen, aber es ist unverkennbar, dass sich an den Börsen etwas verändert. Denn:
Die Märkte werden immer schneller, die Kursveränderungen heftiger. Korrekturen scheinen in weitaus kürzeren
Zeiträumen abgearbeitet zu werden und fallen dafür - auf die Tagesveränderungen bezogen - um so mächtiger
aus. In Zeiten globalisierter Finanzmärkte haben wir das vor allem den rund 9000 Hedgefonds zu verdanken, die
schätzungsweise mehr als 1200 Milliarden US-Dollar unter Verwaltung haben. Wir sind also mit einer in der
Geschichte wohl einmalig hohen international vagabundierenden Liquidität konfrontiert. Diese Gelder werden
sehr kurzfristig eingesetzt, wobei blitzschnell zwischen Anlageregionen und sogar Asset-Klassen hin und her
gesprungen wird. Deshalb:
Innerhalb der langfristigen Aufwärtstrends müssen wir uns darauf einstellen, dass sich die Geschwindigkeit der
Börsenbewegungen weiter erhöht, zumal die Hedgefonds-Manager mehrheitlich trendfolgend ausgerichtet sind
und damit einen ausgeprägten Herdentrieb zeigen. Das ist letztlich kein Problem, doch auch Langfrist-Investoren
müssen dadurch ihren Anlagestil überdenken. Konkret:
Es gilt entweder aus einem noch größeren Zeithorizont heraus zu agieren, um dem täglichen (wachsenden)
„Rauschen“ der Märkte noch gelassener gegenüber zu treten, oder mit einem betont kleinen Depot-Anteil zusätzlich
näher als bisher am Markt zu handeln und damit auch die Möglichkeiten von Calls und Puts auszuloten. Für
letzteres gibt es jetzt den neuen Champions-Trader, den sich viele Aktienbrief-Leser gewünscht haben und den
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Mit bester Empfehlung
Ihr
Thomas Müller
Herausgeber
boerse.de-Aktienbrief
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