Eine Schrottaktie nur für Blondinen und Partytiger!

Sonntag, 06.02.11 14:00
Bildquelle: fotolia.com

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

zurzeit ist in einem einst beschaulichen Tiroler Bergdörfchen Party rund um die Uhr angesagt. Nach eigener Einschätzung des dortigen Tourismusverbandes bezeichnet sich Ischgl im Paznauntal als „Ski-Mekka“ mit „einem der besten Skigebiete Europas, wenn nicht sogar weltweit.“ Doch die Hauptattraktion des aus praktisch nur aus Hotels bestehenden 1600-Seelen-Ortes sind die berühmt-berüchtigten Après-Ski-Exzesse, bei denen Bier und Schnaps in Strömen fließen. Einer, der dieses alpine Ballermann-Image über Jahrzehnte konsequent mit aufgebaut hat, ist der Ischgler Hotelier Günther Aloys.

Der heute 64jährige, mit seiner langen Haarpracht ewig jugendlich wirken Wollende, gilt in seiner Heimat für manche als Tourismusguru, für viele andere schlicht und ergreifend als Spinner. Dabei reichten die – glücklicherweise nicht umgesetzten – Ideen des alpinen Hansdampf in allen Gassen von überdachten Skipisten bis zu mit Picasso- und Warhol-Motiven bemalten Kühen. Während Aloys von den ganz speziellen erotischen Dienstleistungen, die eine zeitlang im Massagesalon seines Ischgler Nobelhotels illegal angeboten wurden, nichts wusste, kam ihm die glorreiche Geschäftside, Prosecco in Dosen zu vermarkten.

Naja, wer’s mag, das ist Geschmackssache. Jedenfalls wird das Zeug schon geraume Zeit mit Partygirl Paris Hilton als Werbeträgerin unter der Marke „Rich“ in goldfarbenen Aluminiumbehältern vertrieben. Seit Anfang Januar notiert das Unternehmen auch im geregelten Freiverkehr der Frankfurter Börse. Doch „Rich“, also reich, dürften Investoren mit dieser Aktie nicht werden. Denn von der Erstnotiz bei 1,11 Euro verlor das Papier innerhalb eines Monats 91% an Wert und wird zurzeit für gerade einmal 10 Cent gehandelt. Dennoch oder gerade deshalb war nun Party in Frankfurt angesagt, um mithilfe von Paris Hilton dieses „Top-Investment“ zu bewerben. Ein gefundenes Fressen für die Schickimicki-Society-Presse – eine Menge Publicity in den einschlägigen Gazetten sollte garantiert sein. Doch der naive Augenaufschlag der New Yorker Blondine dürfte schon das einzige Argument für diese geldvernichtende Schrottaktie sein. Daher:

Hände weg von IPOs, denn dabei werden in den meisten Fällen nur die Emittenten reich. Machen Sie auch einen weiten Bogen um Pennystocks, also substanzlose Aktien, die im Centbereich notieren und nur im Freiverkehr gehandelt werden – selbst wenn diese „Rich“ heißen. Wenn Sie Ihr Vermögen dauerhaft vermehren möchten, brauchen Sie auch nicht in den Klatschspalten der Zeitungen zu blättern, sondern besser im boerse.de-Aktienbrief. Denn her werden mittels objektiver Performance-Kennzahlen die langfristig besten Aktien der Welt herausgefiltert. Als spekulative Depotbeimischung (je nach Risikoneigung mit einem geringen Depotanteil von 10% bis 20%) bieten sich natürlich auch gezielte Investments in Turnaround-Aktien an. Das sind – im Unterschied zu Schrottankien à la Rich – fundamental gesunde Werte, die an der Börse um 50% oder mehr heruntergeprügelt wurden und daher beim Comeback bis zu den vorangegangenen Tops mindestens ein Verdoppelungs-Potenzial haben. Der Suche nach solchen Kandidaten mittels fundamentaler und technischer Aktienanalyse hat sich der Turnaround-Trader verschrieben, den Sie hier kostenlos testen können.

Mit den besten Empfehlungen
Ihr

Thomas Driendl
 
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Quelle: bv



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