Gold im Supermarkt? Die „Krisenwährung” verkauft sich blendend

Montag, 30.10.23 17:19
Bildquelle: Eigenes Bildmaterial
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

Kriege und Krisen halten Anleger jetzt schon geraume Zeit in Atem. Als Folge davon stieg der Goldpreis allein in diesem Jahr um knapp 19 Prozent auf fast 2000 Dollar pro Feinunze (Stand: 24. Oktober 2023). Der Hauptgrund für den aktuellen Goldrausch dürfte die Angst davor sein, dass der Gaza-Konflikt auf andere Länder im Nahen Osten übergreifen könnte. Die erwartbaren Folgen wie steigende Ölpreise und weitere Unsicherheitsfaktoren an den Märkten treiben Anleger in sichere Häfen wie Gold. Denn das Edelmetall wird gerne als Wertspeicher, Inflationsschutz oder zur Diversifizierung des Portfolios gekauft. Und das mittlerweile sogar im Supermarkt …

Erster US-Supermarkt verkauft Gold



Ein paar Klumpen Gold, gefunden 1848 in der Sierra Nevada, lösten den ersten großen Goldrausch Amerikas aus und zogen enorme Siedlerströme in Richtung Kalifornien nach sich. Heute müssen Goldsucher weder schürfen noch lange Wege auf sich nehmen. Denn der US-Großhändler Costco bietet auf seiner Internetseite seit ein paar Wochen Goldbarren zu je einer Feinunze inklusive Echtheitszertifikat an. Angeblich ist die Nachfrage enorm: Die verfügbare Menge war binnen weniger Stunden ausverkauft, sodass die Kette für Nachschub sorgen musste.

Gold gehört in jedes Depot



Das Beispiel aus den USA zeigt, welchen hohen Stellenwert Gold für Anleger besitzt. Gerade in Krisenzeiten werden physisches Gold und Goldwertpapiere besonders stark nachgefragt. Zwar wirft das Edelmetall keine Rendite ab. Doch es dient als Schutz gegen den inflationsbedingten Kaufkraftverlust und wird in Kombination mit anderen Anlageklassen wie Aktien oder Fonds zur Risikominimierung bzw. Diversifizierung eingesetzt. Dabei gelten vor allem physische Edelmetalle in Form von Barren oder Münzen als hervorragender Wertspeicher – der jedoch immer mit Kosten für eine sichere Verwahrung und / oder einem Verlustrisiko durch Diebstahl, Raub und Veruntreuung einhergeht.

Sogenannte Gold-ETCs, also an der Börse handelbare Inhaberschuldverschreibung, deren Preisentwicklung sich am Golpreis orientiert, sind eine sehr gute Alternative zu physischem Gold. Zum einen, weil sie mit physischem Gold hinterlegt sind, zum anderen, weil Gold-ETCs ganz einfach wie Aktien börsentäglich gehandelt werden können.

Der boerse.de-Gold-ETC ist sogar mit Responsible Gold hinterlegt – also Gold, das nachhaltig produziert wird. Den boerse.de-Gold-ETC kaufen und verkaufen Sie wie eine Aktie oder einen Fonds. Gebucht werden die Transaktionen in Ihrem Wertpapierdepot, während sich das Gold physisch – versichert und sicher verwahrt – in einem Schweizer Hochsicherheitslager befindet. Mittlerweile lagern dort übrigens schon mehr als 20.000 Unzen. Und Investoren, die ihr boerse.de-Gold lieber „in echt” begutachten wollen, können sich auf Wunsch das hinterlegte Gold sogar ganz bequem nach Hause liefern lassen.

Damit eröffneten wir Anlegern hierzulande eine sehr niedrigschwellige und zugleich komfortable Möglichkeit des „Gold-Onlineshoppings” – und das schon geraume Zeit vor der öffentlichkeitswirksamen Aktion des US-Großhändlers Costco.

Auf gute Investments!

Ihr
Markus Schmidhuber
Content Manager

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Quelle: boerse.de

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