Gold über der Rekordmarke von 3000 Dollar: Die treibenden Kräfte hinter dem Höhenflug

Montag, 24.03.25 19:20
Bildquelle: Eigenes Bildmaterial
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

seit Jahrtausenden zieht Gold die Menschheit in seinen Bann. Könige führten Kriege darum, Schatzsucher riskierten ihr Leben, und in der modernen Finanzwelt bleibt das gelbe Edelmetall das ultimative Symbol für Sicherheit und Wohlstand. Nun hat Gold eine neue magische Grenze durchbrochen und notiert erstmals in der Geschichte über 3000 US-Dollar pro Unze.

Die laufende Gold-Rallye bescherte Anlegern allein seit Jahresanfang einen Gewinn (in Dollar) von knapp 16%, in Euro immerhin 11%. Auf Sicht der vergangenen zwölf Monate kletterte Gold in Dollar um 41% bzw. 40% in Euro und ließ damit sämtliche anderen Anlageklassen hinter sich. Was treibt nun diese historische Gold-Rallye an?

Staatsverschuldung, Inflation und geopolitische Konflikte

Die Antwort darauf ist vielschichtig. In den vergangenen Jahren haben Zentralbanken und Regierungen weltweit gigantische Summen an neuem Geld geschaffen – sei es zur Bewältigung von Finanzkrisen, Pandemiefolgen oder geopolitischen Konflikten. Und jetzt werden hierzulande bspw. mit dem Schuldenpaket der neuen deutschen Bundesregierung weitere Schleusen geöffnet. Als Folge von dem allen verlieren Währungen unweigerlich an Kaufkraft. Vor diesem Hintergrund wird Gold auf der Suche nach beständigen Werten zunehmend als historisch bewährter Schutz vor Inflation wahrgenommen.

Verstärkt wird das Bedürfnis nach Stabilität von seit langer Zeit schwelenden Konflikten, etwa in der Ukraine oder im Nahen Osten, sowie durch die aktuell vom neuen US-Präsidenten Donald Trump entfachten Handelsstreitigkeiten zwischen den USA, Europa, China und mehreren anderen Ländern. Während Anleger von Krisen in sichere Häfen getrieben werden, steht hinter dem steigenden Goldpreis auch eine stille, aber mächtige Kraft: die Zentralbanken. Denn:

Notenbanken stocken die Goldreserven auf

Rund um den Globus werden die Goldreserven von den Notenbanken deutlich aufgestockt, wobei deren Goldnachfrage laut Statistiken des World Gold Council 2024 zum dritten Mal in Folge über 1000 Tonnen lag. Das ist ungefähr doppelt so viel wie im Durchschnitt der zehn Jahre zuvor. Vor allem Länder wie Polen, Türkei, Indien und China haben in den vergangenen Jahren massiv Goldreserven aufgebaut, unter anderem um ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren. Diese Käufe stützen nicht nur den Preis, sondern signalisieren auch, dass Gold als Währungsreserve wichtiger wird. Und es kann davon ausgegangen werden, dass die ökonomischen und geopolitischen Entwicklungen weiterhin Rückenwind für Sachwerte wie Gold bilden. Das bedeutet aus Anlegersicht:

In einem langfristig ausgerichteten Portfolio spielen Sachwerte eine in zunehmendem Maße entscheidende Rolle. Wer nachhaltig erfolgreich investieren will, setzt am besten auf ein stabiles Fundament aus Qualitätsaktien von Unternehmen mit soliden Geschäftsmodellen, starken Marken und klaren Wettbewerbsvorteilen. Das sind die Champions aus dem boerse.de-Aktienbrief, die sich auf Basis objektiver Kennzahlen der Performance-Analyse als die 100 langfristig besten Aktien der Welt erwiesen haben. Und wie Sie unserem Leitfaden für Ihr Vermögen entnehmen können, empfiehlt sich eine Beimischung von Gold mit einem Anteil von rund 30 Prozent des Depotwertes. Und das funktioniert ganz einfach:

Zum Beispiel über den mit mittlerweile mehr als 30.000 Unzen physischem Responsible Gold unterlegten boerse.de-Gold-ETC (WKN: TMG0LD), der an der Börse Stuttgart von 8 bis 22 Uhr ohne laufende Gebühren so einfach wie eine Aktie gehandelt werden. kann. Dabei wird auch das Recht auf die jederzeitige physische Auslieferung in Form der wunderschönen boerse.de-Goldmünzen verbrieft. Alle Informationen dazu finden Sie unter www.boerse-gold.de bzw. in unserem Leitfaden für Ihr Vermögen, der soeben in der 61. Auflage komplett aktualisiert erschienen ist. Diese Kultpublikation mit dem geballten Börsenverlag-Know-how senden wir Ihnen gerne kostenlos zu.

Mit den besten Empfehlungen

Ihr

Thomas Driendl
Börsenverlag-Redaktion

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Quelle: boerse.de

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