Gold und Aktien als Schutz gegen Inflation

Montag, 17.10.22 11:38
Bildquelle: Eigenes Bildmaterial
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

ob im Kaffeehaus, beim Einkauf im Supermarkt oder an den Zapfsäulen der Tankstellen – die Teuerungslawine ist für alle Konsumenten schmerzlich spürbar. Laut aktuellen Berechnungen der Deutschen Bundesbank hat die Inflationsrate im September erstmals seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs die 10%-Marke erreicht. Und die Preisspirale dreht sich weiter nach oben.

Das bedeutet für viele Menschen, den Gürtel enger zu schnallen oder auf Ersparnisse zurückzugreifen. Gleichzeitig wird durch die beschleunigte Inflationsentwicklung aber auch das Geldvermögen der Bundesbürger deutlich reduziert. Denn trotz der jüngsten Zinsanhebungen durch die EZB hat sich die Lücke zwischen Nominalzinsen und der Inflation weiter vergrößert. Bei einem Zinssatz von derzeit 1,5% verlieren Sparer real 8,5% pro Jahr.

Auf Sicht von zehn Jahren würden sich damit bei vermeintlich sicheren Anlagen wie Sparbüchern oder Sparkonten rund 60 Prozent des Kapitals in Luft aufgelöst haben. Das gesamte Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland in der Höhe von 7588 Milliarden Euro (per 31.3.2022) hätte 2032 nur noch eine Kaufkraft von 3121 Milliarden Euro, während 4467 Milliarden Euro von den negativen Realzinsen aufgezehrt worden wären.

Wirksamen Schutz gegen Inflation bieten nur Sachwerte wie Gold oder Aktien. Beide Anlageklassen unterliegen zwar kurzfristigen Wertschwankungen, doch auf lange Sicht werden auch nach Abzug der Inflation deutlich positive Renditen erzielt. Konkret:

Geld vergeht, Gold bleibt



In den vergangenen 50 Jahren errechnet sich für die USA im Durchschnitt eine jährliche Inflationsrate von 4%. Das heißt, für den gleichen Warenkorb im Wert von 10.000 US-Dollar im Jahr 1972 müssen Konsumenten heute bereits 71.000 Dollar hinlegen, also mehr als sieben Mal so viel. Im Umkehrschluss hat der US-Dollar in den zurückliegenden fünf Jahrzehnten rund 86% an Wert verloren. Diesen Wertverlust konnten Goldanleger im gleichen Zeitraum mehr als ausgleichen. Denn:

1972 kostete eine Unze Gold 65 Dollar. Bis dato (per 12.10.2022) hat der Goldpreis um 2468% auf 1669 Dollar je Unze zugelegt. Das entspricht einer jährlichen Rendite von 6,7%, die um 2,7 Prozentpunkte pro Jahr über der langfristigen Inflationsrate liegt. Für 10.000 Dollar konnten 1972 rund 154 Unzen Gold gekauft werden. Der Wert dieser Investition beträgt heute 256.769 Dollar.

Aktien gewinnen langfristig 9% p.a.



Noch besser lief es in den vergangenen 50 Jahren für Aktien. So verbesserte sich der marktbreite US-Aktienindex S&P 500 von 108,60 Punkten im Oktober 1972 um 3194% auf aktuell 3577 Punkte (per 12.10.2022). Anleger gewannen mit einem einfachen Indexinvestment im Schnitt 7,2% p.a. Zuzüglich Dividenden ergibt sich die in unserem Leitfaden für Ihr Vermögen errechnete Langfrist-Börsenrendite von rund 9% pro Jahr, womit die Inflationsraten im Schnitt um fünf Prozentpunkte pro Jahr übertroffen wurden. Doch es geht noch besser. Denn:

Beim S&P 500 handelt es sich um einen Index, der die nach Marktkapitalisierung größten börsennotierten US-Unternehmen umfasst. Dabei werden allerdings zahlreiche Verliereraktien mitgeschleppt, die auf die Gesamtperformance drücken. Wird hingegen bei der Aktienauswahl strikt auf langfristige Anlagequalität geachtet, lassen sich die Ergebnisse deutlich steigern. Konkret:

Champions gewinnen langfristig 10%+x



Der boerse.de-Aktienbrief ermittelt bekanntlich die langfristig besten Aktien der Welt mittels objektiver Kennzahlen der Performance-Analyse. Die Entwicklung dieser 100 Champions wird im boerse.de-Champions-Index (BCI) abgebildet, der sich bis Mai 1991 zurückberechnen lässt. Während der S&P 500 in diesem Zeitraum 7,4% p.a. zulegte, gewann der BCI 10,3% pro Jahr, ebenfalls zuzüglich Dividenden. Das bedeutet eine Outperformance von 2,9 Prozentpunkte bzw. 39% gegenüber dem S&P 500. Das Beste:

An der langfristigen Entwicklung der Qualitätsaktien aus dem boerse.de-Aktienbrief partizipieren Sie bspw. über unsere intelligenten boerse.de-Fonds (boerse.de-Aktienfonds, boerse.de-Weltfonds sowie boerse.de-Technologiefonds), die so einfach wie eine Aktie an der Börse Stuttgart gekauft werden können. Sparpläne auf die boerse.de-Fonds gibt es übrigens bereits ab 25 Euro pro Monat. Und wenn Sie Gold zum Vermögensschutz beimischen möchten, empfiehlt sich der mit physischem Responsible Gold unterlegt boerse.de-Gold-ETC (WKN: TMG0LD), der das Recht auf die jederzeitige Auslieferung in Form der wunderschönen boerse.de-Goldmünzen verbrieft.

Alle Informationen zu Inflations- und Vermögensschutz sowie zum langfristig erfolgreichen Vermögensaufbau finden Sie in unserem Leitfaden für Ihr Vermögen, den wir Ihnen gerne kostenlos zusenden.

Mit den besten Empfehlungen

Ihr
Thomas Driendl
Börsenverlag-Redaktion

P.S.: Alle Kolumnen von Thomas Driendl erhalten Sie ganz bequem im Newsletter boerse.de-Aktien-Ausblick, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 150.000 Lesern. Hier kostenfrei anfordern…

Quelle: boerse.de

Kontakt | Sitemap | Nutzungsbasierte Online Werbung | Werben auf boerse.de | Impressum | Disclaimer/Datenschutz